Tröstende Erinnerung: Mitarbeitende der Diakoniestation Katernberg gedachten ihrer im vergangenen Jahr verstorbenen Patienten

Die Mitarbeitenden der Diakoniestation empfanden die Andacht als tröstlich - von nun an soll es sie regelmäßig geben. Pressefoto: Diakoniestation Essen-Katernberg
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„…der Tod gehört zum Leben – auch zu unserem. Menschen sind von uns gegangen, die wir betreut und gepflegt haben, die wir im Gedächtnis behalten oder vielleicht schon vergessen haben. Wir denken heute noch einmal an sie…“ Im Rahmen einer Andacht haben Mitarbeitende der Diakoniestation Essen-Katernberg der Menschen gedacht, die sie gepflegt hatten und die im Laufe des vorangegangenen Jahres verstorben sind.

Für jeden Namen wurde eine Kerze entzündet

„Alle Mitarbeitenden unserer Einrichtung waren eingeladen, sich noch einmal an die Menschen zu erinnern, die uns im letzten Jahr für immer verlassen haben“, berichtet Michael Köhnen, Pflegedienstleiter der Diakoniestation in Katernberg. Pfarrer Jens Kölsch-Ricken aus der Evangelischen Kirchengemeinde Katernberg hatte sich spontan bereit erklärt, die Feier in den Räumlichkeiten der Diakoniestation mit und für die Mitarbeitenden zu gestalten. „Neben biblischen Texten und Musikeinspielungen war das Verlesen der Namen der Verstorbenen, verbunden mit dem Anzünden und Aufstellen jeweils einer Kerze, um das Kreuz herum, das zentrale Element der Feier“, erzählt Michael Köhnen. Den Abschluss bildeten eine Fürbitte, das gemeinsame Vaterunser und ein Segenswort.

Gedenkandacht soll nun regelmäßig zu Beginn des Jahres stattfinden

„Mir war gar nicht bewusst, dass im letzten Jahr so viele Patienten verstorben sind.“ – „Ich konnte mich noch einmal sehr bewusst an die Patienten erinnern und auch von ihnen verabschieden.“ – "Zuerst war ich skeptisch und habe überhaupt nicht gewusst, was das soll. Jetzt bin ich doch sehr froh, daran teilgenommen zu haben“ – drei beispielhafte Bemerkungen von Teilnehmern an der Gedenkfeier, die von allen als besinnlich, würdig und sehr schön erlebt wurde. Es war das erste Mal, dass das Gedenken an verstorbene Patienten im Rahmen einer Andacht stattfand. Nach den positiven Erfahrungen steht nun fest, dass diese Form der tröstenden Erinnerung zukünftig einen festen Platz im Jahreskalender der Diakoniestation haben wird.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

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