Schatzkästchen „Haus-Berge“ als Nachbar der BIGWAM

Dr. Thiem stellt das Haus-Berge und Ideen für die Zukunft dem sehr interessierten Publikum vor.
  • Dr. Thiem stellt das Haus-Berge und Ideen für die Zukunft dem sehr interessierten Publikum vor.
  • hochgeladen von Klaus N. Barkhofen

Essen 25.08.2016

Katernberg hat sein Weltkulturerbe und wir haben eine der weltbesten Einrichtungen für Demenz- und Alterskrankheiten als Nachbar, das Haus-Berge-Geriatriezentrum.

Das fanden nicht nur die rd. 70 interessierten Besucherinnen und Besucher der Bürgerversammlung am 25.8. im kreuzer. Mit diesem „Schatzkästchen“ wird es in Zukunft eine wesentliche Aufwertung in und um die Haus-Berge- und Germaniastr. ergeben.

Dies unterstrich in seinem gut gelaunten Vortrag der Chefarzt des Zentrums, Dr. med. Ulrich Thiem, über das „Jetzt schon“ und über die zukünftigen Ideen, die man sich als Contilia-Gruppe am Haus-Berge vorstellen kann.
Bereits heute ist das Zentrum internationale Spitze, wenn es um die Altersforschung geht. Auch politische Gäste aus dem fernen Japan haben sich bereits über die Art und Weise, wie im Haus-Berge gearbeitet wird, kundig gemacht. „Ganz wichtig“, so Dr. Thiem, „ist es nicht bloß Krankenhaus zu sein, sondern speziell auf die Bedürfnisse alter Menschen einzugehen“. „Es kann deshalb auch oft auf Medikamente verzichtet werden“, ergänzt Dr. Thiem weiter.
So soll nicht nur der Campus erweitert werden, es sollen auch neue, bisher unbeschrittene Wege in der Altersforschung gegangen werden. Z.B. kann man sich vorstellen, zukünftig die Mobilität und Gefahren alter Menschen innerhalb der eigenen vier Wände mittels Technik zu erforschen.

Was hat das aber mit der Entwicklung des wilden Automarktes zu tun? „Sehr viel“, so Klaus Barkhofen, „denn durch die Aufwertung der Germania- und Haus-Berge-Str. wird es immer unattraktiver für Gewerbe, was die ‚halb Dunkelheit’ schätzt, sich hier weiter anzusiedeln. Dies dient gleichzeitig der Verhinderung von Kriminaldelikten“. „Wir versprechen uns neben der Aufwertung der beiden Straßenzüge auch verkehrstechnisch einiges Positives“, so Christian Kreis von der BIGWAM.
„Auf alle Fälle werden wir im Gespräch miteinander als gute Nachbarn bleiben und uns gegenseitig unterstützen“, ergänzt Dr. Thiem zum Ende der gelungenen Vorstellung der Ideen.

Bei den offenen Themen aus der Politik gibt es sowohl Erfolge als auch Stagnation zu berichten.
So gibt es Anfang September ein erstes Gespräch zwischen der EWG und der BIGWAM e.V. über die Standortentwicklung der von den Automärkten betroffenen Stadtteile. Nicht so positiv ist die Rückmeldung zur Möglichkeit notwendiger Abschleppmaßnahmen abgemeldeter Schrottautos bereits am 1. Tag. Das Straßenwegegesetz NRW gibt das lt. Verwaltung leider nicht her, im bayerischen StrWG ist es jedoch verankert. Deshalb wird BIGWAM überlegen, eine Gesetzesinitiative für NRW zu starten, um auch hier das so dringend benötigte rechtliche Konstrukt für das schnelle Abschleppen auf den Weg zu bringen.
Zu guter Letzt soll es einen neuen Versuch geben, mit der Bezirksvertretung V ins Gespräch zu kommen, damit nicht nur übereinander sondern auch wieder miteinander geredet wird.

Die BIGWAM kann aber auch auf ein äußerst gelungenes Sommerfest 2016 in Kooperation mit dem Hundeverein „Johann Ludwig Hansmann“ zurückblicken. Rund 120 Gäste konnten bei gutem Wetter klönen, trinken, essen und sich bei Kickerturnier und Teebeutelweitwurf sportlich beweisen. Alle TeilnehmerInnen waren sich einig, nächste Jahr eine Fortsetzung zu organisieren. Dann voraussichtlich mit einer Blues Band.

Die nächste Bürgerversammlung der BIGWAM e.V. findet, nächstes Mal am 3. November 2016 im Kreuzer statt.

Mehr Infos auf unserer Homepage www.bigwam.org

Autor:

Klaus N. Barkhofen aus Essen-Nord

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