Erlös des Benefizkonzerts in Höhe von 4.000 Euro
Musikverein „Glückauf“ Anthrazit und Ruhrkohle-Chor unterstützen Kinderschutzangebote

Freuen sich über das erfolgreiche Benefizkonzert zugunsten des Kinderschutzbundes Essen (v. l.): Uwe Hauschild, Geschäftsführer des Ruhrkohle-Chors, Robert Kropf, Geschäftsführer des Musikvereins „Glückauf“ Anthrazit Ibbenbüren, Dörthe Blappert, Ressortleitung Kommunikation und Fundraising, Prof. Dr. Ulrich Spie, Vorsitzender DKSB OV Essen e. V.  | Foto: DKSB Essen
  • Freuen sich über das erfolgreiche Benefizkonzert zugunsten des Kinderschutzbundes Essen (v. l.): Uwe Hauschild, Geschäftsführer des Ruhrkohle-Chors, Robert Kropf, Geschäftsführer des Musikvereins „Glückauf“ Anthrazit Ibbenbüren, Dörthe Blappert, Ressortleitung Kommunikation und Fundraising, Prof. Dr. Ulrich Spie, Vorsitzender DKSB OV Essen e. V.
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Bei strahlendem Sonnenschein erfreuten die Musiker und Sänger des Sinfonieorchesters des Musikvereins „Glückauf“ Anthrazit Ibbenbüren und des Ruhrkohle-Chors beim Benefizkonzert zugunsten des Kinderschutzbundes Essen ihre Zuhörer. Nun strahlten die Gesichter der Künstler und der Vertreter des Kinderschutzbundes, denn Chor und Orchester übergaben den Kinderschützern den Konzerterlös von 4.000 Euro. Die Summe wird der Erweiterung der Kindernotaufnahmen des Kinderschutzbundes zugutekommen.

Rund 600 Konzertbesucher genossen im Mai während des Benefizkonzerts im Grugapark das Programm mit Melodien aus berühmten Opern, Operetten und Musicals sowie mit traditionellem bergmännischem Liedgut. „Es war uns eine große Freude und Ehre, gemeinsam für den guten Zweck musizieren zu dürfen“, so Robert Kropf, Geschäftsführer des Musikvereins „Glückauf“, und Uwe Hauschild, Geschäftsführer des Ruhrkohle-Chors.

„Wir danken dem Musikverein ,Glückauf‘ Ibbenbüren und dem Ruhrkohle-Chor ganz herzlich für ihr Engagement. Solidarität ist eine der Tugenden der Bergleute. Und diese Tugend, diese Haltung ist derzeit mehr gefordert als je zuvor, denn immer mehr Kinder brauchen unsere Hilfe“, sagt Prof. Dr. Ulrich Spie, Vorsitzender DKSB OV Essen e. V.

Kindeswohlgefährdungen steigen an

Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland steigt an. Im Jahr 2022 gab es so viele Fälle wie noch nie zuvor. Bei fast 62.300 Kindern oder Jugendlichen stellten die Jugendämter eine Gefährdung fest. Auch in Essen bemerkt der Kinderschutzbund, dass die Kindeswohlgefährdungen zunehmen.

In der Trägerschaft des Ortsverbandes befinden sich zwei Kindernotaufnahmen für Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren. Hier finden Kinder in Krisensituationen, die vom Jugendamt in Obhut genommen werden, vorübergehend ein neues Zuhause. Gründe für die Inobhutnahme sind akute Kindeswohlgefährdungen, wie Missbrauch, Vernachlässigung und Gewalt.

Im ersten Halbjahr 2023 erreichten den Kinderschutzbund bereits 352 Anfragen nach einem Platz in seinen Kindernotaufnahmen. Im gesamten Jahr 2022 waren es 445 Anfragen, im Jahr davor 407 Anfragen. Den 26 Schutzplätzen steht damit jährlich ein Vielfaches an Anfragen nach freien Plätzen gegenüber. Im ersten Halbjahr 2023 wurden 22 Kinder aufgenommen. Mehr als jedes dritte Kind war sechs Jahre oder jünger. 330 Anfragen mussten wegen fehlender Kapazitäten abgelehnt werden.

Der Kinderschutzbund reagiert auf diesen Platzmangel und plant ein drittes Schutzhaus. Um dieses Projekt umzusetzen und den Bau des neuen Kinderschutzhauses zu verwirklichen, ist der Essener Ortsverband auf Spenden angewiesen.

Autor:

Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Essen e.V. aus Essen-Nord

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