Kleingärtner bleiben hart und drohen mit Kündigung
Der Streit darüber, ob Kleingärten für Straßenausbaukosten aufkommen müssen, geht weiter. Wie berichtet, weigern sich die Kleingärtner, die Kosten zu übernehmen und stützen sich auf einen Ratsbeschluss aus 2010, der festgelegt, dass den Vereinen die Beiträge gestundet werden, bis der Landtag eine erneute Entscheidung trifft.
Die Stadt verschickte jedoch Anfang 2012 Rechnungen. Von ihr war auf Nachfrage durch den Nord Anzeiger weiterhin kein Kommentar zu erhalten.
Den Kleingärtnern jedenfalls geht die Geduld aus. In einem soeben gefassten „Katernberger Beschluss“ stellt der Stadtverband Forderungen an die Verwaltung und setzt ihr ein Ultimatum: Bis zum 15. Mai hat sie Zeit, zu erklären, wer die „Missachtung des Ratsbeschlusses“ veranlasst hat.
Ferner fordern die Unterzeichner die Gleichstellung aller 9.100 Verbands-Kleingärten, egal ob auf städtischem oder privatem Grund. Anderenfalls werde der Verband geteilt, der Generalpachtvertrag gekündigt. Den Kooperationsvertrag mit der Stadt will man auf jeden Fall kündigen und vor allem die Zahlung der Straußenausbaukosten verweigern.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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