Katernberg-Konferenz tagt: Bildung, Wohnungsbau und neue Perspektiven für den Stadtbezirk Zollverein
Die Themen Schule, Bauplanung und Stadtteilentwicklung stehen im Mittelpunkt der Katernberg Konferenz am 15. April 2018, 11 Uhr, in der Lohnhalle des Triple Z, Katernberger Straße 107. „Jeder interessierte Bürger ist herzlich eingeladen mit uns die wichtigen Themen für die Zukunft unseres Bezirks VI Zollverein zu diskutieren“, sagt Johannes Maas, Sprecher der Organisatoren aus den Werbegemeinschaften Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg.
Gleich zu Beginn der Konferenz geht es um ganz besondere Brennpunkte im Stadtbezirk. Und das sind die Schulen mit ihren großen Herausforderungen. Wie gehen wir um mit Raumproblemen, Lehrermangel und Unterricht in Klassen mit hohen Zuwanderer-Quoten? „Das Nord-Süd-Gefälle in unserer Stadt ist auch bei der Bildung nicht wegzudiskutieren. Das Hin- und Herschieben von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten kann so nicht weitergehen. Jetzt sind dringend Lösungen gefragt“, erklärt Siegfried Brandenburg, Vorsitzender des Schonnebecker Werbeblocks. „Zudem müssten Schulen und Kindergärten inklusive der Zahl der Lehrer und Betreuer an die jeweilige Stadtteilentwicklung angepasst werden. Wir benötigen mehr Unterstützung als andernorts“, so Brandenburg. Einen Überblick über Situation, Möglichkeiten und Maßnahmen der Stadt Essen gibt Regine Möllenbeck, Fachbereichsleiterin Schule.
Neue Bauprojekte in Stoppenberg und Katernberg stehen anschließend auf dem Programm. Hier präsentiert Andreas Möller, Abteilungsleiter Bauleitplanung beim Amt für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Essen, den Stand der Vorhaben Im Mühlenbruch, Hallostraße, Schwanhildenstraße, Hanielstraße, Sportplatz Meerbruchstraße und andere.
Die Zukunft des Bezirks steht auch beim dritten Tagesordnungspunkt im Fokus. Es geht um das neue Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept (INSEK), das Margarete Meyer, Leiterin des Amtes für Stadterneuerung, Städtebauförderung und Stadtteilentwicklung, vorstellt. Dabei handelt es sich um die Strategie zur Reduzierung der Ungleichheiten im Stadtteilgefüge und die Entwicklung neuer Perspektiven für benachteiligte Stadtteile.Nach jedem einzelnen Referat haben alle Teilnehmer die Möglichkeit Fragen zu stellen und unter der
Moderation von Professor Klaus Wermker mit den Fachleuten zu diskutieren.Zum Abschluss der Veranstaltung gibt es auf Einladung der Triple Z AG noch eine leckere Erbensuppe.
Autor:Franz B. Rempe aus Essen-Nord |
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