Bergbau Denkmäler auf dem Karnaper Friedhof geschändet

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Unbekannte haben auf dem Karnaper Friedhof zwei Denkmäler geschändet.

Ein Denkmal erinnert an das schwere Gruppenunglück am 04.04.1925 auf dem Bergwerk Mathias Stinnes. Das Unglück ereignete sich während der Seilfahrt. Ein, mit siebzig Bergleuten, voll besetzter Förderkorb, ließ sich nicht mehr abbremsen und raste den 650 m tiefen Schacht mit 15 m/s hinunter und schlug im Sumpf auf. Zehn Bergleute starben sofort, einer erlag später seinen Verletzungen. Ein weiteres Denkmal erinnert an das Grubenunglück vor 71 Jahren. Ein schwerer Grubenrand löste am 05.12.1951 auf der achten Sohle der „Zeche Mathias Stinnes“ eine Kohlenstaubexplosion aus, bei dem elf Bergleute das Leben verloren.

Unbekannte haben die beiden Denkmäler geschändet. Es wurden u.a. Buchstaben und Zahlen abmontiert.

Und irgendwann wird der Tag X. kommen! Wo wir einen von Euch P* erwischen werden!
Ihr habt nicht nur unseren Stadtteil bestohlen, sondern auch das Andenken der verunglückten Kumpel.

Autor:

Karnap im Wandel aus Essen-Nord

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