Altenessener Solidarität - Eine Geschichte von Lasten, Rädern und Lastenrädern
Gestern klebte ein Zettel an meiner Tür. In den Morgenstunden hat sich Sabine auf den Weg gemacht, um der Nachbarschaft ihre tatkräftige Unterstützung in diesen bewegten Tagen anzubieten. Ersten Menschen hat sie bereits geholfen und mit ihrem Lastenrad nicht nur wichtige Dinge des täglichen Bedarfs, sondern auch eine Portion Hoffnung, Zuversicht und gelebte Solidarität ausgeliefert.
Bürgerinitiative schultert ersten Notfall für Vater und Sohn
Parallel ist auch die Bürgerintiative BIGLA aktiv geworden und hat sich auf die Fahnen geschrieben, Menschen wie Sabine zu unterstützen. Als ersten Notfall erreichte die Initiative jedoch der Notruf eines alleinerziehenden Vaters aus Essen. Das komplette Helferteam für seinen unaufschiebbaren Umzug hat aufgrund des Corona-Virus abgesagt. Papa und Sohn sind aufgrund vieler tragischer Ereignisse im Vorfeld auf Hilfe angewiesen. Eine Lösung ist bereits gefunden worden, doch die muss nun finanziert werden. Für diesen Notfall, zur Untersützung von Nachbarschaftshelfern wie Sabine und weiteren, sich bereits ankündigenden Notfalllagen, wurde eine Spendenkampagne ins Leben gerufen.
Wenn wir gemeinsam die Lasten auf viele Schultern aufteilen, wird sich das Rad weiter drehen. Allen Spendern, die denen helfen, die gerade unter die Räder kommen oder denen, die unermüdlich in die Pedalen der Lastenräder treten, um die Sicherstellung des Alltags bedürftiger Menschen zu gewährleisten, sei von Herzen gedankt.
Mein Wunsch für Dich: Mögest du von guten Mächten geborgen sein.
Autor:Susanne Demmer aus Essen-Nord |
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