Starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz: Auftakt der interkulturellen Woche auf Zollverein

So etwas gab es noch nie: Vertreter von unterschiedlichen Religionsgemeinschaften, den Werbegemeinschaften und der Bezirksvertretung kamen am Samstag auf Zeche Zollverein zum Auftakt der Interkulturellen Woche zusammen, um gemeinsam über ein besseres Zusammenleben in Bezirk VI Zollverein zu diskutieren.

Jede Gemeinschaft stellte ihre „Miteinander-Lebens-Regeln“ vor: Respekt vor kultureller Vielfalt, die Werte des Grundgesetzes und Sauberkeit auf den Straßen waren nur einige Punkte, die für regen Gesprächsstoff sorgten. Mehr als 40 Regeln wurden vorgestellt, mit der Idee, daraus sieben gemeinsame Regeln zu entwickeln, die für alle Bürger im Bezirk VI Zollverein gelten sollen. Für dieses Ziel bilden die beteiligten Institutionen nun eine Arbeitsgruppe. Die sieben gemeinsamen Miteinander-Lebens-Regeln werden am 17. Oktober um 19 Uhr im Rathaus Stoppenberg unterzeichnet. Parallel zum Gespräch in Halle 12 luden Jugendliche und Erwachsene von Religionsgemeinschaften aus ganz Essen in Halle 5 zum „Taste of Religion“ ein. Ob Muslime, Christen, Juden, Bahá‘í oder Sikhs: Beim Bummel entlang der Pressestände konnten Besucher die Besonderheiten und Gemeinsamkeiten der jeweiligen Glaubensrichtungen kennenlernen.

Die Arche Noah ist ein Gemeinschaftsprojekt des Initiativkreises Religionen in Essen (IRE) und der Stadt Essen, vertreten durch das Kommunale Integrationszentrum (KI). Träger des Projekts ist die Essener Fördergesellschaft Kultur und Integration gGmbH. Mehr Informationen über die Arche Noah und die Interkulturelle Woche 2017: www.archenoah-essen.de

Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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