Schiffsunfall auf dem Rhein-Herne-Kanal in Essen
Essen. Am Freitagnachmittag (6.Januar) beschädigte ein 54-jähriger Schiffsführer gegen 17:10 Uhr mit seinem Gütermotorschiff eine Hochspannungsleitung im Essener Stadthafen.
Der Niederländer wollte seinen PKW am südlichen Ufer unterhalb der Wache der Wasserschutzpolizei Essen an Land absetzen.
Zu diesem Zweck hatte er seinen Schiffskran ausgefahren und berührte dabei an der Hafenausfahrt eine Hochspannungsleitung.
Durch zwei abgerissene Leitungen kam es zu Stromausfällen in Essen, Oberhausen, Mülheim und Gelsenkirchen.
Ein Kabel verfing sich in der Schraube des Frachtschiffs und machte es manövrierunfähig.
Die Traverse des Krans fiel auf den Pkw, der hinter dem Steuerhaus des Schiffes stand. Personen kamen nicht zu Schaden. Bis 19.30 Uhr stellte das RWE die Stromversorgung wieder her.
Der Rhein-Herne-Kanal blieb bis Mitternacht für die Schifffahrt gesperrt.
Den Schiffsführer erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50510/2178143/polizei_duisburg?search=GELSENKIRCHEN
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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