Kennen Sie „Fremdschämen“?

Nach der Definition im Duden bedeutet „Fremdschämen“:
„sich stellvertretend für andere, für deren als peinlich empfundenes Auftreten schämen“

Mir geht es gerade so als Anwohner der Emscherstraße. Und Ihnen?

Positiver Artikel über die "Schurenbachhalde" in der WAZ

Da wird im Essener-Teil der WAZ vom Freitag, 22. März 2013, ein sehr positiver Artikel über die Altenessener "Schurenbachhalde" abgedruckt. Wenn, ja wenn da nicht der letzte Teil des Artikels wäre. Zitat: „… Abschrecken lassen sollte man sich weder vom Lärm des nahen Emscherschnellwegs noch von dem Müll, der die Wege und Straßen am Fuß der "Schurenbachhalde" verunziert. …“.
Und wissen Sie was? Das ist leider völlig richtig, aber leider bei Weitem noch nicht alles.
Wenn der Verfasser noch den Weg über die Emscherstraße zur "Schurenbachhalde" beschrieben hätte, dann hätte er noch auf zwei weiteren Seiten die aktuellen Zustände beschreiben können.

Und da sind wir auch schon wieder beim Fremdschämen.
Man muss sich als Anwohner derzeit für die Emscherstraße einfach nur schämen. Wilde Müllkippen, LKW-Parkplatz-Emscherstraße, eingezäunte Grünflächen, abgerissene Gebäude – wie lange soll der Schutt dort liegen bleiben? – und A42-Lärm.

Eingangstore sollten einladend sein und nicht abstoßend wirken

Die Emscherstraße hat nicht nur viele Anwohner, sondern ist - wie die Heßlerstraße - auch das Eingangstor zur "Schurenbachhalde", einem der Touristenziele Essens. Aber derzeit ist die eine (Heßlerstraße) bis 2014 gesperrt und die andere (Emscherstraße) ... siehe unter Fremdschämen ...

Aktive Bürger: Gründung der Bürgerinitiative "A42 - Essen"

Das Thema A42-Lärm wird aktuell intensiv von der Interessengemeinschaft "A42 - Essen-Altenessen" bearbeitet. Am Samstag, 20. April 2013, wird hierzu die Bürgerinitiative "A42 - Essen" gegründet (17.00 Uhr, Kirche Herz Mariä, an der Emscherstraße/Ecke Heßlerstraße). Eine Einladung zur Gründung der Bürgerinitiative wird in Kürze noch zusätzlich veröffentlicht. Alle betroffenen Anwohner sind herzlich eingeladen.

Vielleicht kann sich ja die Stadt Essen mit etwas mehr Druck bezüglich der Entfernung der Müllhalde, der Schuttberge und LKW positionieren und die Bürgerinitiative aktiv unterstützen. Die Anwohner würde es auf jeden Fall freuen.