Boje hilft den Jugendlichen - nicht nur in Frillendorf

Die Teilnehmer und Organisatoren freuen sich über den erfolgreichen Aktionstag in der Einrichtung Boje. | Foto: Boje
  • Die Teilnehmer und Organisatoren freuen sich über den erfolgreichen Aktionstag in der Einrichtung Boje.
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Unter dem Motto „Keine Wahl! - Jugend braucht Perspektive“ ging in diesem Jahr der Aktionstag „Josefstag“ wieder an den Start. Auch die Einrichtung Boje (Berufliche Orientierung junger Erwachsener) in Frillendorf war mit dabei.
„Wir nehmen schon seit vielen Jahren am Josefstag teil“, sagt Einrichtungsleiterin Marion Stock. „ An diesem Tag haben wir die Gelegenheit, unsere Arbeit und unser Engagement in der Boje darzustellen. Wir weisen auf die Situation von benachteiligten Jugendlichen hin und bringen sie bei den Vertretern aus Politik und Kirche in Erinnerung.“

Die Boje, die es seit 25 Jahren an den Standorten Theodor-Hartz-Straße und Elisenstraße gibt, bietet unterschiedliche Angebote wie Förderunterricht oder pädagogische Betreuung für Jugendlichen und junge Erwachsene, welche bei ihrer beruflichen und sozialen Integration besondere Unterstützung brauchen. Sie beraten bei der Berufsorientierung, erarbeiten Perspektiven und kooperieren eng mit Ausbildungsbetrieben.

In diesem Jahr wurden am Josefstag, der bundesweit in vielen katholischen Berufseinrichtungen organisiert wird, Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft eingeladen und machten zusammen mit Jugendlichen ein „Praktikum“ in verschiedenen Einrichtungen der Sozialarbeit.
„Übers Tun wird die Atmosphäre lockerer und die Jugendlichen und Erwachsenen kommen miteinander ins Gespräch. Das ist besonders wichtig, denn so lernen die Politiker die Lebenssitation der Jugendlichen kennen. Sie sollen wissen, für wen sie die Gesetze machen“, erklärt Marion Stock.
An der Elisenstraße 64 haben die Teilnehmer des Aktionstags eine Potenzialanalyse gemacht, die zu gängigen Maßnahmen in der Einrichtung gehört, „um die Stärken der Jugendlichen herauszukitzeln“. Dabei müssen Aufgaben allein oder in der Gruppe gelöst werden. „Ein besonders positiver Effekt war für die Jugendlichen, dass sie teilweise besser und schneller als die Erwachsenen waren“, berichtet Marion Stock.

Geschulte Mitarbeiter schauen sich die Vorgehensweise an und analysieren die Fähigkeiten im Hinblick auf Potenziale, Sorgfalt, Arbeitstempo oder Kommunikation.
Am Ende erhalten alle eine Mappe mit Auswertung und Tipps für eine berufliche Richtung. „Ich habe mich in fast allen Bereichen unterschätzt“, stellt eine der Jugendlichen bei der Betrachtung ihrer Ergebnisse überrascht fest.

Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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