57-jähriger Katernberger wurde tot aufgefunden

Seit über einer Woche Hoffen und Bangen - so geht es der Familie von Günter Köpke. Der 57-jährige Katernberger wird seit dem 3. Juli vermisst, und noch immer fehlt von ihm jede Spur.
Die Angehörigen sorgen sich auch, weil er schwer krank ist und es ihm zuletzt gar nicht gut ging. Wegen Herzbeschwerden wollte er in ein Bochumer Krankenhaus - das sagte er, als er seine Wohnung verließ. Seither hat seine Frau nicht von ihm gehört, und auch die Suche der Polizei brachte keinen Erfolg. Günter Köpkes Familie befürchtet, dass er Selbstmord begehen könnte.

Auf der Suche nach dem vermissten Günter Köpke wurde zumindest sein Auto gefunden, und zwar vor einer Kleingartenanlage an der Bruchstraße. Seine Familie vermutet jedoch, dass er es gezielt dort abgestellt hat, wo, wie er wusste, die Angehörigen oft vorbei kommen und es sehen würden.
Ein Bekannter hat den 57-Jährigen am 3. Juli an seiner Gartenlaube eines Kleingartens an der Köln-Mindener-Straße gesehen. Seine Spur, so beschreibt es die Familie, ließ sich verfolgen bis zur Bushaltestelle Ramers Kamp. Dort verliere sie sich, daher sei der Gesuchte möglicherweise in einen Bus gestiegen.

Günter Köpke ist 1,76 Meter groß und schlank. Als er am 3. Juli die Wohnung verließ, trug er blaue Jeans, ein weiß-grau kariertes Hemd, einen braunen Blouson und schwarze Pumaschuhe. Der Katernberger hat kurze braune Haare und eine hohe Stirn. Er trägt eine Brille mit schwarzem Rand, die kleiner und eckiger ist als jene auf dem Foto, mit dessen Hilfe nach ihm gesucht wird. Auch die Polizei erklärt, es sei nicht auszuschließen, dass Günter Köpke mit Selbstmordabsichten sein Zuhause verlassen habe.
Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten oder sachdienliche Informationen erbittet die Polizei unter Telefon 8290

Inzwischen wurde der Katernberger leider tot aufgefunden.