Zweites RWE-Heimspiel am Samstag

Foto: Gohl

Bevor man am Donnerstag in der Pressekonferenz zum kommenden Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf II über Sportliches sprach, verkündeten Sebastian Ackermann von der RWE Deutschland AG und Rot Weiss Essens Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Welling die erneuerte Partnerschaft zwischen dem Verein und dem Essener Unternehmen. Die nun schon zehnjährige Verbindung der „beiden RWEs“ ist nun für weitere vier Jahre gewährleistet. Erstmals werden alle Rot Weißen Jungendkicker, von der U9 bis zur U19, mit dem selben Trikot auflaufen, auf dem das Branding des Essener Energieversorgers prangt.

Nach der feierlichen Verkündung, erhielt Rot Weiss Essens Trainer Waldemar Wrobel das Wort. Im Bezug auf das Spiel vom Dienstag gegen die SSVg Velbert, konnte der Übungsleiter seine Initialgefühle nur nochmal wiederholen, obwohl am Ende drei Punkte für die Essener zu Buche standen, wäre er nicht zufrieden gewesen. RW Essen hatte das Spiel, nach starken 20 Minuten, 1:0 (1:0) gewonnen. Danach ging bei den Kickern von der Hafenstraße nicht mehr viel. Wrobel monierte, man habe „den Gegner begleitet“. Der Trainer gab sich voller Hoffnung, dass seine Mannschaft am Samstag „Leistung und Qualität über 90 Minuten“ anbieten könne. Folgerichtig habe man im Spiel gegen Velbert schlichtweg nicht das anbieten können, was man kann. Die Mannschaft würde dies genauso sehen, wusste Wrobel zu berichten und sprach von einer guten Stimmung im Umkleideraum im Hinblick auf das kommende Match.

Beim Gegner vom Rhein wäre ein nicht ganz überzeugender 1:0 Sieg ein wahres Luxusproblem. Die Fortuna U23 hat einen klassischen Fehlstart hingelegt. Nach 5 Partien liegt ein magerer Punkt auf dem Konto der Düsseldorfer. Das Torverhältnis beträgt 5:12, für Düsseldorfs neuen Trainer Taskin Aksoy kein Grund zur Beunruhigung, man würde schnell die Kurve kriegen, versichert er. Letzte Saison verhinderte nur die Ligareform den Abstieg der Zweiten des Neu-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf. Aksoy weiß um seine bevorstehende Aufgabe im Pott: „RWE hat durch den guten Saisonstart viel Selbstbewusstsein getankt. Dazu kommt die Euphorie mit dem neuen Stadion.“ Lässt sich der Trainer im RWE-Magazin „kurze fuffzehn“ zitieren. Man könnte aber dem Hausherren gegenübertreten und etwas Zählbares mitnehmen. Dafür würde sprechen, dass er personell aus den Vollen schöpfen kann. Überdies laufen in der zweiten Mannschaft Fortunas verständlicherweise oftmals Profis aus der Ersten auf.

Waldemar Wrobel fehlt hingegen ein kleiner Teil seiner Truppe. Suat Tokat laboriert an einem Muskelfaserriss, die Verteidiger Vincent Wagner und Maik Rodenberg warten auf grünes Licht von der medizinischen Abteilung, ihr Einsatz ist nicht sicher. Die Favoritenrolle nahm Wrobel an, dass Ziel wäre drei Punkte herauszuarbeiten, doch warnte er zugleich auch vor der „jungen, spielstarken Mannschaft“ gegen die es am Samstag geht. Die Begegnung am 6. Spieltag müsse von RWE Seite mit „Wille und Überzeugung“ gewonnen werden. Auf die Frage, ob noch Last-Minute Transfers getätigt werden würden, gab der Übungsleiter zu Protokoll, dass man seine Hausaufgaben gemacht habe und in diesem Bereich nicht mehr handlungsaktiv werden würde. Vom aktuellen Kader wäre man überzeugt. Wrobel schloss mit den Worten: „Wenn wir spielen, was wir spielen können, werden wir gewinnen.“

Am Samstag wird, wie auch gegen Velbert, der Tribünenrang G3 für RWE Fans geöffnet. Der Einlass beginnt um 13:30 Uhr, Anstoß ist um 15 Uhr.

Autor:

Philipp Steinbrink aus Essen-Nord

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