VSV gewinnt das Nordderby
Vogelheim beendet Remis-Serie - Schonnebeck feiert Sieg gegen Hilden
Am neunten Spieltag der Bezirksliga Niederrhein 6 konnte der Vogelheimer SV das Nordderby gegen die DJK Sportfreunde Katernberg mit einem 4:1 für sich entscheiden. Auch Oberligist SpVg Schonnebeck setze sich mit einem klaren 5:1 gegen den VfB Hilden durch.
Das regnerische Wetter lockte am vergangenen Sonntag nur rund 80 Zuschauer an den Vogelheimer Lichtenhorst - und die sollten eine torreiche Partie geboten bekommen. Dabei sah es in der Anfangsphase des Nord-Derbys gar nicht danach aus: Die siebtplatzierten Vogelheimer waren zwar die spielbestimmende Mannschaft, brachten den Ball aber nicht vor das Tor. Die Katernberger lauerten auf Konter, doch Emre Kececi hatte in der 13. Spielminute vor dem Vogelheimer Tor kein Glück. Zehn Minuten später wuchtete Vogelheims Hyeong Seok Wang das Spielgerät per Kopf in die Katernberger Maschen. Mit der knappen 1:0-Führung für die Gastgeber ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Sanel Burekovic, der für den verletzten Marc Nickel ins Spiel gekommen war, auf 2:0 (46.). In der nächsten Szene setzte Hasan Beganovic den Ball aus rund 20 Metern an den Innenpfosten des Katernberger Gehäuses (47.). Nachdem die Vogelheimer Drangphase abgeebbt war, egalisierten Christian Wiosna (52.) und Christopher Löffler (56.) die Führung der Schützlinge des Trainerduos Patrick Meyer/Sascha Hense. Doch anstatt den Ausgleich unbeantwortet zu lassen, boten die Vogelheimer, die mit einer Serie von vier Unentschieden in die Partie gegangen waren, den Katernberger die Stirn. Faruk Kuduzovic schoss die Vogelheimer in der 59. Minute wieder in Front, ehe Burekovic fünf Minuten vor Schluss den 4:1-Endstand erzielte (85.).
"Der Knoten ist geplatzt"
„Der Knoten ist geplatzt“, gab ein erleichterter Sascha Hense nach dem Heimsieg zu Protokoll und freute sich: „Heute haben wir endlich mal unsere Chancen herausgespielt und genutzt.“ Katernbergs Linienchef Sascha Fischer hingegen war bedient: „Die Kraft ist nicht da. Die Konzentration ist nicht da. Siehe: Wieder vier Gegentore.“
Rund zehn Stammkräfte konnte Fischer aus verschiedenen Gründen nicht aufbieten. "Der Personalmangel und die magere Trainingsbeteiligung würden die schwachen Leistungen der letzten Wochen erklären", analysierte der SF-Trainer. Durch den langersehnten Sieg klettern die Vogelheimer auf den fünften Tabellenrang. Für die Sportfreunde Katernberg geht es einen Platz nach unten: Vor dem Heimspiel gegen TuSEM rangieren die Fischer-Schützlinge auf Platz 13.
Schonnebeck feiert Flutlicht-Sieg gegen Hilden
Bereits am vergangenen Freitag empfing Oberligist Schonnebeck den VfB Hilden am heimischen Schetters Busch. Bereits in Durchgang eins stellten Markus Heppke (11.) und Emre Kilav (24.) die Weichen für den dritten Heimsieg der Schonnebecker. Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Stefan Schaumburg den Anschlusstreffer (45.) zum 1:2 aus Sicht der Gäste. Doch weil Hildens Herwin Walter Mambassa in der 17. Minute das Spielgerät ins eigene Tor lenkte, führte die SpVg zur Pause mit 3:1. Nach Wiederanpfiff stellte Heppke das 4:1 her (51.), ehe Marc Enger mit dem Schlusspfiff den 5:1-Endstand erzielte. Trotz Heimsieg beurteilte Linienchef Dirk Tönnies den Heimsieg verhalten: „Es war eine deutlich knappere Angelegenheit, als das Ergebnis vermuten lässt.“ Durch das 5:1 erobert die SVS den dritten Tabellenrang zurück.
Autor: Philipp Steinbrink
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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