SuS Harzopf II - Eintracht Borbeck 4:1

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Von allen guten Geistern verlassen

Das war die bisher schlechteste Saisonleistung unserer Elf. Gegen Harzopf ließ sie alle Tu-genden vermissen die sie bisher ausgezeichnet hat.
Wahrscheinlich glaubte man nach dem Sieg gegen Tabellenführer Libanon, Harzopf im Handstreich einzunehmen. Wie anders ist es sonst zu erklären, dass man ohne Kampf, ohne erkennbaren Siegeswillen in die Begegnung geht?
Dabei hat es optimal für die Müller-Schützlinge angefangen. Bereits nach 90 Sekunden er-zielte Patrick Adam die 1:0 Führung für die Eintracht.
Die Zweitvertretung von Harzopf zeigte sich aber keineswegs geschockt und übernahm das Spielgeschehen. In der 11. Spielminute hatten sie bereits die Möglichkeit den Rückstand zu egalisieren, jedoch zielte der Stürmer knapp am Tor vorbei.
Doch eine Viertelstunde später machte er es besser als er einen Abpraller vom Torhüter zum 1:1 Ausgleich versenken konnte. Doch noch spielte Eintracht mit und Dennis Engemann hatte in der 37. Minute die Möglichkeit in Führung zu gehen. Doch sein Schuss traf leider nur den Außenpfosten. Allerdings wäre eine Führung auch nicht verdient gewesen.

Obwohl Trainer Marcel Müller in der Halbzeitpause ein Donnerwetter losgelassen hatte, fruchtete dieses nicht.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste Hälfte geendet hatte, ohne Biss, ohne den letzten Einsatz. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Harzopfer in der 58. Spielminute in Führung gingen. Ein Freistoß wurde von Marvin Schütte per Kopfstoß versenkt. Dabei stimmte, wieder einmal, die Zuordnung nicht. Der Torschütze kam völlig freistehend zum Kopfball.
Das 3:1 fiel in der 76. Spielminute, wiederum durch Daniel Sumpmann, der sich auch schon für den ersten Treffer verantwortlich zeigte. Auch hier zeigte sich die Abwehr der Eintracht nicht von ihrer besten Seite, diese wurde von dem schnellen Stürmer überlaufen und den Ball brauchte er nur noch über den herausstürzenden Torhüter im Netz unterbringen.
Das vierte und letzte Tor der Harzopfer passte zum Spielgeschehen. Wieder einmal wurde die zu langsame Abwehr der Eintracht überlaufen und der Torhüter, der aus seinem Kasten eilte um den Ball weg zuschlagen, trat dann auch noch daneben. Der eingewechselte Stürmer Si-mon Streich ließ sich natürlich solch ein Geschenk nicht entgehen und verwandelte ohne Schwierigkeiten. Hätte Harzopf besser getroffen, in der 90. Spielminute trafen sie das leere Tor nicht, wäre die Niederlage wesentlich höher ausgefallen. Und das nicht einmal unver-dient.

Autor:

Karl-Heinz Höchtl aus Essen-Borbeck

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