Stadionfest in der Kritik - Stadt äußert sich

RWE-Chef Michael Welling meldete sich via Facebook zu Wort. Archivfoto: Gohl
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Dass kein großer Gegner zur Stadioneröffnung an der Hafenstraße (12. August) aufläuft, darüber berichteten wir bereits Anfang Juni. Unter dem Motto „ein Stadion zum Anfassen“ plant die Bauherrin GVE (Grundstückverwaltung Essen) einen Erlebnistag für die gesamte Familie.

Die Frauen der SGS Schönebeck sollen ein Freundschaftsspiel gegen die Rekordmeisterinnen vom 1. FFC Frankfurt bestreiten, drumherum sind zahlreiche Aktionen geplant, Details werden in vier Wochen kommuniziert.
Und wo bleibt Rot-Weiss Essen, der Ankermieter? Der wird nicht etwa gegen die Auf Asche-Amateur-Auswahl antreten („Auf Asche gehört auf Asche“, O-Ton RWE-Chef Michael Welling), sondern den Bundesliga-Junioren aus der U17 und U19 vortritt lassen.

Soweit so gut, wäre nicht durchgesickert, dass Bundesligist Borussia Mönchengladbach an einem Eröffnungskick interessiert gewesen sei. Prompt formierte sich der Widerstand im Internet, Fans kündigten an, die Veranstaltung zu boykottieren.

Mit einer Stellungnahme meldet sich nun die Stadt zu Wort. Gegen die große Lösung sprächen „viele gute Gründe“. So soll der Verein diesen Tag nutzen, „um Ordnungsdienste, Sicherheitskräfte, Kassendienste und Gastronomie einzuarbeiten“ - und das in einem überschaubaren Rahmen. „Sonst artet dies in größerem organisatorischen Chaos aus als wir eh schon befürchten...“, lässt Michael Welling via Facebook durchblicken. Und weiter: „ Auch Ihr könnt mal ausprobieren, wie Wechselgesänge im neuen Stadion funktionieren [...], um beim DFB-Spiel auf die Sensation fokussiert zu sein.“

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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