RWE - WSV 4:1: Wie ein Déjà-vu - nur besser

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Der Weg ins Finale führt stets über Wuppertal: Schon in den vergangenen beiden Spielzeiten trafen die Rot-Weissen im Niederrheinpokal auf den Wuppertaler SV, beide Male gingen sie siegreich vom Feld. Nun folgte der dritte Streich. Und was für einer: Die Hausherren schickten die Gäste aus dem Bergischen Land mit 4:1 nach Hause.

Auftrieb sollte er geben - der glückliche, aber doch verdiente 1:0-Ligaerfolg über Fortuna Köln. Und so schickte RWE-Coach Waldemar Wrobel gegen den Regionalligisten aus Wuppertal die gleiche Startelf vom Wochenende auf den Rasen: Der angeschlagene Innenverteidiger Vincent Wagner konnte auflaufen, Matchwinner Suat Tokat blieb vorerst auf der Bank. Doch die junge Mannschaft schien zunächst Respekt vor der heimischen Kulisse zu haben. Die Essener begannen nervös, Dennis Lamczyk war in der sechsten Minute gleich doppelt gefragt, um zwei scharf getretene Standards zu entschärfen.

Danach aber kämpften sich die Gastgeber in Partie, die von beiden Teams bisweilen äußerst biestig geführt wurde. Der bundesligaerfahrene Schiedsrichter Guido Winkmann beließ es jedoch meist bei Ermahnungen, nur Linksverteidiger Meik Kuta wurde von ihm nach mehrmaligem Foulspiel mit Gelb bedacht.

Die Rot-Weissen waren bemüht, allein in der 37. Minute hatten sie sich eine 6:1-Überzahl an Ecken herausgespielt. Diese zeugten jedoch von wenig Gefahr, so auch der sechste Eckball des Spiels. Doch der Ball fand im zweiten Anlauf den Weg in den Strafraum, Verteidiger Alexander Thamm leitete ihn mit einer artistischen Einlage weiter zu Lukas Lenz. Der zögerte nicht lange und drosch das Spielgerät unerbittlich in die Maschen. Die 7200 Zuschauer, sofern sie nicht in Rot-Blau gekleidet waren, standen Kopf und waren schon auf halbem Wege zum Pausen-Pils , als Lenz in der 43. Minute zum 2:0 nachlegte.

In der Halbzeit zwei kamen die Wuppertaler durch Jerome Assauer (54.) zwar noch einmal auf 1:2 heran. Dennoch waren die Zweifel an ein Essener Weiterkommen kaum angebracht, angesichts des leidenschaftslosen Auftrittes der Gäste. Zumal diese sich selbst dezimierten: Waldemar Schattner sah die gelb-rote Karte. In der 82. Minute ging dann der Mann des Abends, Lukas Lenz, vom Platz, ersetzt wurde er vom zweiten Mann des Abends: Winterneuzugang Benedikt Koep krönte sein kurzes Heimdebüt mit zwei Treffern.

Fotos: Michael Gohl

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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