RWE verabschiedet sich in den Winterurlaub

Jetzt ist es amtlich: Die NRW-Liga geht mit der dritten Spieltagabsage in Folge in die Winterpause. Rot-Weiss wird die Partien gegen Köln, Homberg und Velbert im neuen Jahr nachholen.

Als offizielle Nachholtermine stehen bislang der 30. Januar sowie der 6. Februar fest, ein weiteres, bislang spielfreies Wochenende fände sich Ende März. Bleibt zu nur hoffen, dass der Winter zum geplanten Rückrundenstart die Zügel schleifen lässt, andernfalls ist mit weiteren Verschiebungen im Spielplan zu rechnen. Die sportliche Führung geht jedoch gelassen ins neue Jahr. „Wir haben das Problem ja nicht exklusiv“, betont Trainer Waldemar Wrobel, und auch Teammanager Damien Jamro wird nicht angst und bange: „Unsere U23 hatte in der letzten Saison fünf englische Wochen in Folge. Wir wissen damit also umzugehen.“ Ärgerlich nur: Wären die Spielausfälle nach dem Kleve-Spiel abzusehen gewesen, hätte Mittelfeldantreiber Suat Tokat bereits operiert werden können. Bei ihm müssen Schrauben entfernt werden, die ihm nach einer Sprunggelenkverletzung im Frühjahr eingesetzt worden waren. Tokat fällt damit zumindest für das erste Nachholspiel Ende Januar aus.

Für die Essener beginnt am Sonntag der Winterurlaub, Trainer Wrobel zog in dieser Woche noch ein lockeres Training durch. Auch über die Feiertage soll die Mannschaft nicht untätig bleiben, jeder Spieler bekommt einen Trainingsplan an die Hand: „Die Jungs sollen regelmäßig in die Belastung gehen und anschwitzen. Wir wollen so den Substanzverlust zum Beginn der Vorbereitung am 13. Januar möglichst gering halten.“
Und welchen Plan verfolgt der Trainer? „Der fährt in den Urlaub“, gesteht Wrobel mit einem verschmitzten Lächeln. Die Arbeit will er selbstverständlich nicht ganz ruhen lassen. Der Übungsleiter hat sich mit Videomaterial zu seiner Mannschaft eindeckt: „Wir werden die Hinrunde Revue passieren lassen und Schwächen ausmachen, wir abstellen können.“ Und dann neue Vorsätze für das neue Jahr entwickeln? So weit geht Wrobel dann doch nicht: „Wenn wir daran denken, was wir uns im Sommer vorgenommen haben und unter welchen Voraussetzungen wir gestartet sind – dann brauchen wir keine neuen Vorsätze. Wir können guten Gewissens in die Pause gehen.“

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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