RWE: Neue und alte Gesichter an der Hafenstraße

Michael Laletin (MSV II, 23 Jahre) zieht zur kommenden Saison das rot-weiße Dress über. Teammanager Damian Jamro freut‘s. Foto: RWE
  • Michael Laletin (MSV II, 23 Jahre) zieht zur kommenden Saison das rot-weiße Dress über. Teammanager Damian Jamro freut‘s. Foto: RWE
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Kevin Pires-Rodrigues verstärkt zur kommenden Saison das Mittelfeld von Rot-Weiss Essen, die zweite Neuverpflichtung, Michael Laletin, wurde für die personelle Achillesferse, die Innenverteidigung, geholt. Ein Wiedersehen mit alten Gesichtern gibt es dagegen zum Stadion-Abschied mit Legenden am 20. Mai.

Noch steht der 23-jährige Laletin im Dienst der Duisburger Zebras: Für die MSV-Reserve bestritt der Deutsch-Russe, der in der drittgrößten Stadt Sibiriens - Krasnojarsk - geboren wurde, 42 NRW-Ligapartien (ein Tor). Der Verteidiger, der in Berlin die Jugendmannschaften von Dynamo, Union und Hertha durchlief, hat bereits eine Regionalliga-Saison (Staffel Nord) für Tennis Borussia Berlin auf dem Kerbholz.

Beim 1:1 der vergangenen Saison zwischen MSV II und RWE in der Schauinslandreisen-Arena stand Laletin die kompletten 90 Minuten auf dem Platz. Etwas mehr als ein Jahr später sagt Teammanager Jamro: „Wir sind froh, dass sich Michael für uns entschieden hat und uns in der kommenden Saison weiter verstärken wird.“ Der Neue zeigt sich wiederum „angetan“ vom Umfeld an der Hafenstraße.
Das wird Laletin laut Vertrag bis zum 30. Juni 2014 genießen können. Für Trainer Waldemar Wrobel ist der Rechtsfuß eine willkommene Option für die Innenverteidigung, zumal die Zukunft der verletzungsgeplagten Neuzugänge von 2011, Maik Rodenberg und Sebastian Jansen, ungeklärt scheint.

Dagegen werden immer mehr Details zum Abschied vom Georg-Melches-Stadion bekannt. Einen Tag nach dem letzten Heim- und Saisonspiel gegen Fortuna Köln kommt es am Sonntag, 20. Mai, zum „Abschied mit Legenden“. Hinter diesem Titel verbirgt sich ein Abschiedsspiel, in dem eine RWE-Traditionself, bestehend aus aktuellen und ehemaligen RWE-Akteuren, darunter einige Pokalhelden von 1994, gegen „Hafenstraßen-Fußballer“ antreten wird.

Bestätigte Namen sind Dieter Bast, Frank Kurth, Ingo Pickenäcker, Sascha Mölders, Bernd Hobsch, der Ex-Gladbacher Sven Demandt sowie der „weiße Brasilianer“ Ansgar Brinkmann. Das Spiel beginnt um 17.30 Uhr, Einlass ist um 16 Uhr.
Im Anschluss steigt, sowohl vor der Haupttribüne als auch auf dem Rasen, die große
Abschiedssause.

Nächstes Spiel: Am Samstag tritt Rot-Weiss gegen Schalke II an, und das in der Mondpalast-Arena in Wanne-Eickel. Anpfiff ist um 13 Uhr.

Streit um Özil-Erlös

Streit um die Ausbildungsentschädigung für Mesut Özil (heute Real Madrid). Der Insolvenzverwalter der Vereinigten Verlagsanstalten, geführt vom ehemaligen RWE-Geschäftsführer Stefan Meutsch, ist der Auffassung, dass ihm die Solidaritätsbeiträge aus dem Transfer von Mesut Özil von Werder Bremen zu Real Madrid zustehen. Das Unternehmen habe 2007 bis 2009 einige Spielergehälter gezahlt, dafür aber Transferrechte erhalten. Der Nationalspieler spielte bis Sommer 2005 in der RWE-Jugend. In erster Verhandlung folgte das Gericht allerdings der Argumentation von RWE.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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