RWE: Lazarett lichtet sich nicht - jetzt kommen die "roten Teufel"
Neun Spieltage der Regionalliga West sind gespielt, antreten durften die Rot-Weissen allerdings erst sieben Mal. Die ungerade Zahl der Staffelteilnehmer zwang RWE zu einer ersten Auszeit am 7. Spieltag, die ursprünglich für den 9. Spieltag angesetzte Partie gegen den Wuppertaler SV wurde auf den 8. Oktober verschoben.
Die Folge: Die Essener finden sich erstmals innerhalb der noch frischen Saison in der zweiten Tabellenhälfte wieder (Rang elf).
Das ist an der Hafenstraße kein Grund zur Beunruhigung, elf Punkte aus sieben Spielen sind für einen Aufsteiger eine ordentliche Ausbeute. Gleichwohl ist die Aufstiegseuphorie im Umfeld einer leichten Ernüchterung gewichen - die Feiertage aus NRW-Ligazeiten verblassen allmählich. Und auch Mannschaft und Trainerteam scheinen mit dem bisher Gezeigten zu hadern: Es wäre durchaus mehr drin gewesen. Ein Trost: Bislang musste sich RWE nur Mannschaften geschlagen geben, die sich im oberen Tabellendrittel etabliert haben (Gladbach II auf zwei, Köln II auf fünf).
Am Freitag, 30. September, (Anpfiff 19.30 Uhr) bekommen es die Bergeborbecker daheim mit den „roten Teufeln“ zu tun. Kaiserslautern II ist seit sieben Begegnungen sieglos, der einzige Erfolg gelang dem Team von Alois Schwartz am 2. Spieltag gegen Düsseldorf. Derzeit betreiben die Lauterer - zusammen mit der Fortuna aus Köln - die Schießbude der Liga: Siebzehn Bälle mussten die Torhüter Knaller und Keilmann bislang aus dem eigenen Netz fischen.
Doch auch die Essener Hintermannschaft ist nicht frei von Sorgen: Die Personallage bleibt weiter angespannt. Das Knie von Verteidiger Maik Rodenberg gibt nach wie vor Rätsel auf, zudem fehlt gegen Kaiserlautern Kevin Lehmann wegen eines Faserrisses
Autor:Patrick Torma aus Essen-Nord |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.