RWE - Kray: Ein gedämpftes Derby

Nicht nur schöne Erinnerungen ans Derby: Das 0:0 gegen Kray vor heimischer Kulisse galt als Tiefpunkt der vergangenen Rückrunde.  Bis noch herbere Vorstellungen folgten.  Hier gewinnt Ilias Elouriachi (Kray) den Zweikampf gegen Benedikt Koep (RWE).    Archivfoto: Gohl
  • Nicht nur schöne Erinnerungen ans Derby: Das 0:0 gegen Kray vor heimischer Kulisse galt als Tiefpunkt der vergangenen Rückrunde. Bis noch herbere Vorstellungen folgten. Hier gewinnt Ilias Elouriachi (Kray) den Zweikampf gegen Benedikt Koep (RWE). Archivfoto: Gohl
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Mit dem Auswärtserfolg (1:0) in Verl sicherte sich Regionalligist Rot-Weiss Essen vorerst gegen ein Abrutschen in unliebsame Gefilde der Tabelle ab. Was für leichte Entspannung im Umfeld sorgt. Doch die Reaktionen nach der knappen Partie gegen den ETB lassen erahnen: Nur mit einem überzeugenden Weiterkommen im Niederrheinpokal gegen Oberligist Kray am Samstag (12. Oktober) hält die Ruhe an.

RWE ist derzeit das „Mittelmaß aller Dinge“, titelte Reviersport dieser Tage. „Wir haben vier Siege, vier Unentschieden und vier Niederlagen auf dem Papier, in der Tabelle liegen wir auf Platz zehn. Insofern sind wir tatsächlich nur Durchschnitt“, analysiert Trainer Waldemar Wrobel im Gespräch die Faktenlage. „Das primäre Ziel ist, an dieser Situation etwas zu ändern.“ In positiver Hinsicht, versteht sich.

Nun pausiert der Ligabetrieb erstmal, es steht das zweite Essener Derby des diesjährigen Niederrheinpokals an. Gegen den Stadtrivalen vom Uhlenkrug taumelte RWE in die dritte Runde, wo nun der FC Kray wartet.

Die übliche Festtagsstimmung vor einem stadtinternen Duell will diesmal nicht aufkommen. Was einerseits an den bisher wenig berauschenden Darbietungen der Bergeborbecker liegt. Aber auch in Kray ist die Stimmung nach dem Rücktritt von Coach Klöpper gedrückt: Der Jungtrainer soll an einem Konflikt zwischen Alt- und Neu-Krayern innerhalb der Mannschaft gescheitert sein, mehrere Spieler, darunter Neuzugang Stefan Grummel, in der Vorsaison noch im rot-weißen Dress unterwegs, sollen um eine Vertragsauflösung gebeten haben.

Vorgänge auf der Gegenseite kommentiert Waldemar Wrobel aus Prinzip nicht: „Das ist, als würde der Blinde von der Farbe reden.“ Zumal die Ereignisse an der Buderusstraße keinen Einfluss auf die Vorbereitung nähmen. „Ich erwarte einen motivierten Gegner. Ansonsten orientieren wir uns nicht am FC Kray. Wir gehen als Favorit ins Spiel. Das ist unser Anspruch“.

Abgesehen von den Langzeitverletzten Cebio Soukou, Daniel Schwabke, Lukas Arenz und Roberto Guirino, der sich immerhin ans Teamtraining herantastet, steht Wrobel das volle Personal zur Verfügung.

Anpfiff ist um 18.30 Uhr, und zwar im Stadion am Hallo in Stoppenberg.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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