Rockets Essen sind den Play offs ganz nah!
„Milan Kalka hat drei Monate nicht trainiert und muss heute spielen, weil ich keine Leute habe“, schüttelt Thomas Böttcher, Präsident der Rockets, beim Stand von 1:2 gegen Iserlohn den Kopf. Und dann trifft eben dieser vermeintlich Untrainierte zum 2:2 und leutet damit die Wende ein.
Für die Rockets ging es in dieser Partie gegen Iserlohn um Einiges. Zwei Spieltage vor Schluss der Hauptrunde in der Inline-Skaterhockey-Bundesliga standen die Raketen auf dem fünften Platz. Ein Sieg musste her, um auf den vierten Rang und somit einen Play off-Platz zu klettern. Die Iserlohner ihrerseits wollten ihren vierten Platz natürlich verteidigen.
Der Druck war groß, zumal die Rockets nur mit fünf Stammspielern auflaufen konnten. Spieler aus der zweiten Mannschaften und Junioren komplettierten das Team, das gleich mit einem Paukenschlag begann: In der ersten Minute sorgte Lars Wegener für die Führung.
Doch daraus konnten die Rockets kein weiteres Kapital schlagen. Die Gäste kämpften verbissen und setzten sich immer wieder durch. Nach 17 Minute führte Iserlohn mit 2:1 und war im Sturmlauf nur schwer zu bremsen. Doch Robert Pinior, der neue Mann im Rockets-Tor, machte eine tolle Figur und hielt viele gute Chancen. Nach dem Ausgleich von Kalka und der eigenen Führung durch Andi Pfaff wurde das Spiel härter und die schwachen Unparteiischen hatten Probleme sich durchzusetzen. Doch weder davon, noch vom Sturmlauf der Samurais ließen sich die Rockets beeindrucken. Im letzten Drittel trafen Langner und erneut Wegener und Kalka zum verdienten 6:3.
Am 19. September (17 Uhr in der Wohnbau Hockey-Arena) müssen die Rockets den vierten Platz gegen die Berliner Buffalos verteidigen und dann beginnen die Play offs um die Meisterschaft.
Autor:Melanie Berg aus Essen-Süd |
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