Regionalliga West: Prestigeduell zum Auftakt

Nach einer ordentlichen Vorbereitung darf man gerne mal applaudieren.  Am Freitag wird es gegen Rot-Weiß Oberhausen wieder ernst - endlich. Foto: Gohl
  • Nach einer ordentlichen Vorbereitung darf man gerne mal applaudieren. Am Freitag wird es gegen Rot-Weiß Oberhausen wieder ernst - endlich. Foto: Gohl
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Gelungene Generalprobe am Hallo: Rot-Weiss Essen schlug die Zweitvertretung der Mainzer mit 1:0. Damit blicken die Bergeborbecker vor dem Auftakt in der Regionalliga West gegen Rot-Weiß Oberhausen (Freitag, 3. August, im Stadion Niederrhein, Anpfiff 19 Uhr) auf eine insgesamt zufriedenstellende Vorbereitung zurück.

Das Tor des Tages erzielte Mittelfeldspieler Stefan Grummel, der Sieg war, aufgrund der höheren Spielanteile und einer Leistungssteigerung in Hälfte zwei, vollkommen verdient. Der Lohn: Der Großteil der Spieler, die am Samstag überzeugten, wird wohl auch am Freitag in Oberhausen auflaufen. Zwei Neuzugänge spielten im Sportpark am Hallo von Beginn an - Max Dombrowka und Christian Telch. Kevin Pires-Rodrigues, Konstantin Sawin, Kai Nakowitsch und Marwin Ellmann wurden eingewechselt.
Letzterer hat sich in der Vorbereitung als Treffsicherster seines Teams hervor getan und führt die interne Torschützenliste mit vier Erfolgen an. Es folgen Benedikt Koep, Kerim Avci, Konstantin Sawin und Lukas Lenz mit je drei Treffern.

29 Tore, bei neun Gegentreffern, reichten für sechs Siege in neun Testspielen: 1:0 gegen Mainz II, 4:1 gegen Schermbeck, 5:1 gegen ETB Schwarz-Weiß Essen, 7:0 gegen den SSV Meschede und 5:2 gegen die Auf Asche-Amateurauswahl. Der Kantersieg über Meschede bescherte den Rot-Weißen übrigens einen Titel. Zwei Nullnummern gegen VfB Lübeck und SV Lippstadt genügten für den Gesamtsieg bei einem Kurzturnier im Sauerland. Einzig gegen den Drittligisten Alemannia Aachen mussten die Essener eine Testspiel-Schlappe (1:2) hinnehmen.

Die ordentliche Ausbeute ist sicherlich für das Selbstvertrauen der Mannschaft förderlich - am Freitag warten aber ganz andere Rahmenbedingungen. Im Oberhausener Umfeld gärt es nach zwei Abstiegen in Folge.

Der direkte Wiederaufstieg ist an der Lindnerstraße zwar kein Thema - vielmehr will Trainer Mario Basler endlich wieder begeisternden Fußball spielen lassen, und das unabhängig von einem Tabellenplatz. Dennoch ist der Druck hoch: Für die Prestige-Partie zwischen RWO und RWE werden 12.000 Zuschauer erwartet.
Die Feuertaufe für einen völlig umgekrempelten Kader. Ex-Nationalspieler Basler musste 19 neue Spieler integrieren.

Nur Niklas Hartmann (Tor) sowie Benjamin Weigelt (Abwehr), Alexander Scheelen (defensives Mittelfeld) und der Obenhausener „Fußball-Gott“ Mike Terranova, der allerdings nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, hielten dem Absteiger die Treue.
Das macht Rot-Weiß Oberhausen für Außenstehende unberechenbar. Bis zuletzt - der letzte Belastungstest gegen Erstligist Düsseldorf ging nur knapp mit 0:1 verloren - wechselte Basler Spieler und System munter durch.

Organisatorisches Zur An- und Abreise

- Bis Donnerstag, 18 Uhr, können sich Fans Tickets für den Auftaktschlager gegen den Reviernachbarn im Ticket-Center des RWE-Fanshops sichern.

- Bezüglich der Anreise bittet der Verein, folgende Hinweise zu beachten:

- ÖPNV: Die EVAG stellt für den Saisonauftakt fünf Busse zur Verfügung. Vier Busse fahren um 17 Uhr ab Hauptbahnhof, ein Bus setzt sich um 17.33 Uhr vom Borbecker Bahnhof in Richtung Oberhausen in Bewegung. Alle fünf „Opa- Luschekowski-seine Busse“ fahren ab, sobald alle Plätze besetzt sind. Die Rückfahrt der fünf Busse Richtung Essen / Borbeck findet direkt nach Spielende ab Schloss Oberhausen statt. Sowohl für die Hin- als auch für die Rückfahrt gilt: Sobald alle Busse besetzt sind, sind die Shuttlebusse und der Linienverkehr zu nutzen. Weitere Anfahrtsmöglichkeiten per Bus bieten speziell eingesetzte Shuttlebusse ab dem Westausgang des Oberhausener Hauptbahnhofs. Ausstieg ist die Konrad-Adenauer-Allee, von wo aus der Gästeeingang über einen kurzen Fußweg entlang des Rhein-Herne-Kanals erreicht werden kann. Für den Rückweg gilt dieumgekehrteReihenfolge.
Mit dem regulären Linienverkehr ist das Niederrheinstadion über die Buslinien 122
(Haltestelle „Schloss Oberhausen“, Fußweg 10 Minuten), 976 (Haltestelle „Gewerbegebiet West II“, Fußweg 15 Min.), 957 (Haltestelle „TZU“, Fußweg 15 Min.) und 939 (Haltestelle „Mercure Hotel/Max-Planck-Ring“, Fußweg 20 Min.) zu erreichen.

- Für PKW stehen im näheren Umfeld des Stadions ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Diese sind jedoch nur über die Buschhausener Straße zu erreichen.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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