Nach Pokalspiel: Geldstrafen für RWE und MSV
Heute gab die Verbandspruchkammer des Fußballverbandes Niederrhein (FNV) bekannt, dass sowohl Rot-Weiss Essen als auch MSV Duisburg wegen der Vorkommnisse im Pokal-Halbfinalspiel jeweils eine Strafe zahlen müssen – RWE trifft es mit 3.000, die Zebras mit 5.000 Euro.
Vielen wird das Halbfinale des Niederrheinpokals zwischen Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg noch in lebhafter Erinnerung sein. Schon im Vorfeld waren Verantwortliche wegen möglicher Gewalt besorgt, beim Spiel selbst erfüllten sich diese Erwartungen zum Teil: Zunächst fielen Fans beider Lager durch unnötige Pyro-Einlagen auf. In der 75. Minute musste der Schiedsrichter sogar unterbrechen, nachdem einige Unverbesserliche das Tor der von Westtribüne zum Spielfeld aufbrachen. Erst einen massiven Polizeiauflauf und eine geschlagene halbe Stunde später konnte die Partie auf Bewährung wieder aufgenommen werden.
Am 3. Mai tagte die Verbandsspruchkammer des Fußballverbandes Niederrhein um die Ereignisse des Spiels und mögliche Strafen zu diskutieren. Auf Antrag beider beteiligter Vereine wurde im schriftlichen Verfahren wie folgt entschieden: Der MSV Duisburg muss wegen grob unsportlichen Verhaltens einiger seiner Anhänger eine Geldstrafe von 5.000 Euro an den FVN zahlen. RWE erhält aus dem gleichen Gründen eine nur etwas niedrigere Strafe von 3.000 Euro.
Autor:Alexander Müller aus Essen-Borbeck |
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