Mit Heizung ist das Stadion leider zu teuer

Wasserschlachten lassen sich auch mit Rasenheizung nicht unbedingt vermeiden, Eisschichten schon. | Foto: Gohl
  • Wasserschlachten lassen sich auch mit Rasenheizung nicht unbedingt vermeiden, Eisschichten schon.
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Als das Stadion Essen eröffnet wurde, sagten sich Fans mit Blick auf den Winter: Egal, wir haben jetzt eine Rasenheizung. Nun ist der Winter da, und die Rasenheizung ist aus. Denn es gibt sie - oh, Wunder! - nicht zum Nulltarif. Und so wie wir zu Hause manchmal überlegen, ob es denn nötig ist, den Kessel anzuwerfen, fragen sich das auch die Fußballverantwortlichen, die es zahlen müssen. Die Konsequenz von „Heizung aus“ aber zeigt sich (unabhängig vom vielleicht nicht richtig vorbereiteten Untergrund) etwa heute. Das Heimspiel gegen Fortuna Köln wurde verschoben.

Und was lernen wir daraus? Eine Anlage zu haben genügt nicht, man muss sich ihren Betrieb auch leisten können. Gilt übrigens nicht nur für Rasenheizungen, sondern genauso für Museen, siehe Folkwang. Da hat man zwar den Bau durch eine großzügige Spende bekommen, aber die laufenden Kosten sind die laufenden Kosten. Allerdings wird da wohl kaum jemand die Heizung abstellen.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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