Lokalfußball: Sieg, Niederlage und Unterschieden für Nordteams

Turbulente Wochen in den Ligen des Fußballverbands Niederrhein! Die Vereine aus dem Essener Norden sehen sich Doppel- bzw. Dreifachbelastungen ausgesetzt. Im Diebels-Kreispokal konnten die Schonnebecker den „Vogelheim-Bann“ brechen und 2:1 n.V. im Pokalderby triumphieren, während die SG mit einem Sieg über den Tgd Essen West ebenfalls ins Achtelfinale einziehen kann. Am vergangenen Wochenende bestritten VSV und die SG Ligapartien und Schonnebeck musste in der zweiten Runde des Diebels-Niederrhein-Pokals nach Straelen.

Der Vogelheimer SV musste am Sonntag gegen die DJK Arminia Klosterhardt ran. Das Auswärtsspiel wurde erst zum Ende der ersten Halbzeit interessant. Mohamed Bouazza (32.) und Mohamed Bouterfas (38.) brachten den VSV 2:0 in Führung, ehe der Pausenpfiff ertönte. Nach Wiederanpfiff setzte sich ein „2-Tor-Muster“ durch: Die Arminia schaffte durch Harun Al (58.) und Philip Bauer (63.) binnen fünf Minuten den Ausgleich, worauf Fabian Trappe in der 72. und Julian Grzanna in der 76. auf ein 2:4 erhöhten. Folgerichtig waren nun die Oberhausener wieder an der Reihe: Klaus-Peter Müller erzielte in der 79. und 89. zwei Tore. Zur tragischen Figur in diesem torreichen Spiel sollte sich Naoufel Bouazza entwickeln, der in der 90. Minute unglücklich mit einem Eigentor das Spiel für die Hausherren entschied.

In der zweiten Runde des Diebels-Niederrhein-Pokals musste die Spvg Schonnebeck in den Kreis Kleve reisen, um in einem Spiel gegen den SV Straelen das Ticket für die nächste Runde zu lösen. Die Gäste aus dem Essener Norden hatten noch den Pokalfight gegen den Vogelheimer SV in den Knochen, dementsprechend vertrackt begann die Partie. Den Hausherren gelang das erste Tor durch Angreifer Maximilian Fuchs in der 38. Minute, während die Schonnebecker die erste Halbzeit weitestgehend verschliefen. In der 71. konnte Jerome Hopp den Ausgleich für die Gäste erwirken, die kontrollierten jetzt das Spiel. Trainer Dirk Tönnies sagte später, man hätte im zweiten Durchgang das Spiel gewinnen müssen. Nach 120 Minuten hatte sich jedoch kein weiterer Torschütze gefunden - mit einem 1:1 ging es ins Elfmeterschießen. Hier bestach Essens Keeper Marco Glenz durch seine Nervenstärke. Der Schlussmann konnte zwei Elfer halten und obendrein noch selber einen einnetzen. Die Schonnebecker zogen mit einem 5:3 n.E. in die Achtelfinals des Diebels-Niederrhein-Pokals ein.

Ob der VSV Ähnliches schafft klärt sich kommenden Mittwoch: Um 19 Uhr spielen die Jungs von Trainer Otto Prell gegen die SSVg aus Velbert auf dem heimischen Lichtenhorst. Bereits am Donnerstag bestreitet die Spvg ihr nächstes Ligaspiel gegen den SC Velbert auswärts. Während der ASV Wuppertal Sonntag dem Lichtenhorst in Vogelheim einen Besuch abstattet.

Nachdem das Spiel der SG Altenessen gegen den VfB Frohnhausen kurzfristig auf den 14. Oktober verlegt worden war, bestritt die Elf von Trainer Jörg Dohmann am Sonntag ihr erst zweites Saisonspiel. Die SG teilte sich mit dem Gegner Adler Frintrop die Punkte – die Partie war torlos geblieben. Nächsten Sonntag erhält die SG Besuch vom TSV Safakspor Oberhausen, Anstoß ist um 15 Uhr.

Autor:

Philipp Steinbrink aus Essen-Nord

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