Karneval in Essen - Ein Fußballfest: RWE empfängt ETB, SGS den Herforder SV

„Karneval? In Essen feiern wir Fußball.“ Unter diesem Motto machen die Essener Fußballvereine für das kommenden Wochende mobil.

Karneval hin oder her: Um den Zuspruch der Fußballverrückten dieser Stadt müssen sich die Verantwortlichen der NRW-Ligisten RWE und ETB nicht fürchten, schon das Hinrundenspiel am Uhlenkrug berscherte ein Stadtderby vor einer Fünftligarekordkulisse.

Für das Rückspiel im Georg-Melches-Stadion (Samstag, 5. März, 15 Uhr) erwarten die Veranstalter noch eine Steigerung: „Wir rechnen mit 10.000 plus X“, verkündet RWE-Geschäftsführer Michael Welling. 14.000 Zuschauer lautet das offizielle Fassungsvermögen der Spielstätte an der Hafenstraße, 6.000 Karten wurden bereits abgesetzt. Kein Grund für Panikkäufe, empfohlen sei der Gang in die Vorverkaufsstellen aber dennoch.

Ähnlich unaufgeregt gehen die beiden Trainer in die Partie: „Wir freuen uns tierisch, bleiben aber relativ ruhig“, sagt RWE-Coach Waldemar Wrobel. ETB-Trainer und Ex-RWE-Profi Dirk Helmig pocht zwar auf Wiedergutmachung, das Hinspiel „nage noch immer ein bisschen“ an ihm, doch auf markige Worte kann er, wie sein Gegenüber, verzichten. Sechs-Punkte-Spiel? Vorentscheidung im Aufstiegsrennen? Nein, es ist „ein Spiel wie jedes andere!“

Da geht es Trainer Markus Högner und seinen Frauen von der SG Schönebeck anders: Ein Sieg über die als Absteiger feststehenden Herforderinnen könnte den Klassenerhalt in der ersten Bundesliga bedeuten. Ansonsten wird‘s kritisch: Am letzten Spieltag müssen die Essenerinnen beim Meisterschaftsanwärter Turbine Postdam ran.

Für Fans von RWE und ETB gilt es also, die Daumen zu drücken. Mit der Eintrittskarte von Samstag haben sie freien Zutritt zum Spiel am Sonntag: Die Partie SGS gegen Herforder SV wird um 14 Uhr am Hallo angepfiffen.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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