Hüls - Der Makel in der rot-weissen Bilanz

Seit 14 Spielen sind die Rot-Weissen nun in der NRW-Liga ungeschlagen, die letzte und bisher einzige Saisonniederlage gab es am 8. Spieltag mit dem 1:2 beim VfB Hüls. Ein Makel in der sonst so beeindruckenden Bilanz von 15 Siegen und sechs Unentschieden in 22 Partien. „ Wir haben an diesem Tag nicht gut gespielt und verdient verloren - deshalb wurmt uns das schon“, gibt RWE-Trainer Waldemar Wrobel unumwunden zu.

Am Sonntag, 20 März, bietet sich nun die Gelegenheit zur Revanche: Um 15 Uhr tritt der Klub aus dem Marler Ortsteil Drewer im Georg-Melches-Stadion an. Unter der Woche kletterte der VfB auf Rang fünf: Am Mittwoch schlug die von Olaf Thon trainierte Truppe in einem mäßigen Spiel den ETB mit 1:0. Der kamerunische Defensivspezialist Glen Akama-Eseme sah in der Partie die rote Karte und wird an der Hafenstraße fehlen, dafür dürfte es ein Wiedersehen mit Verteidiger Kai von der Gathen geben. Der 20-Jährige spielte in der vergangenen Spielzeit unter Wrobel in der U23 der Rot-Weissen.

Sein Ex-Trainer verspürt indes keine große Lust „zweimal mit dem gleichen Ergebnis gegen Hüls abzuschneiden“. „Wir spielen zu Hause und werden alles dafür tun, das Spiel erfolgreich zu gestalten“, so Wrobel.

Nicht zur Verfügung steht ihm dabei Sebastian Pilch, der sich noch vor der Partie in Duisburg eine Verletzung am Meniskus zuzog, bereits am Dienstag operiert wurde und „plusminus“ zwei bis drei Wochen ausfallen wird. Der Einsatz von Leon Enzmann (Bänderriss im Sprunggelenk) wird sich kurzfristig entscheiden.

Unterdessen hat RWE in Duisburg fristgerecht einen Teil der Lizenzunterlagen eingereicht - sowohl für die NRW-Liga als auch für die Regionalliga. „Die Unterlagen betreffen den organisatorischen Bereich“, klärt Teammanager Jamro auf. Die Finanzpläne für die kommende Regionalligasaison müssen dem Verband bis zum 1. April vorliegen.