Fußball im Gehen mit Ex-Nationalspieler Klaus Fischer
Fallrückzieher-König trainierte die Walking Footballer des FC Stoppenberg

Prominenter Trainer: Klaus Fischer (Mitte) mit der Walking-Football-Mannschaft des FC Stoppenberg | Foto: Jürgen Wohlfeil
  • Prominenter Trainer: Klaus Fischer (Mitte) mit der Walking-Football-Mannschaft des FC Stoppenberg
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Mit großem Beifall dankten die Spieler des FC Stoppenberg dem Ex-Nationalspieler Klaus Fischer vom FC Schalke 04 für eine ganz besondere Trainingseinheit auf dem Kunstrasenplatz auf der Sportanlage am Hallo. Der legendäre Fallrückzieher-König hat sich die Vermittlung einer neuen Fußball-Variante für die ältere Generation auf die Fahnen geschrieben: Walking Football – also Fußball im Gehen stand auf dem Programm.
„Es hat uns allen riesigen Spaß gemacht von einem so prominenten Spieler trainiert zu werden. Es ist schon toll, dass er sich dafür Zeit nimmt“, sagt Thomas Spitz (62), Vorsitzender des FC Stoppenberg. „Das Wichtigste ist – wie im normalen Fußball auch – immer in Bewegung zu sein. Sich frei zu laufen oder besser frei zu gehen, ist die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel und gleichzeitig tut man richtig viel für seine Gesundheit“, davon ist der 69-jährige überzeugt. Der aus Bayern stammende Fischer war in den 1970er/80er Jahren aktiv. Mit seinen spektakulären Fallrückzieher-Toren für Schalke 04 und die deutsche Nationalmannschaft ging er in die Annalen des deutschen Fußballs ein. Noch heute belegt er mit seinen 268 Toren hinter Gerd Müller (365) Platz 2 der ewigen Torjägerliste.
Zu Beginn des Trainings startete er mit dem bekannten 5 gegen 2. Präzises Passspiel folgte dann in Einheit zwei. Immer hatte der prominente Übungsleiter einen Tipp parat. „Nehmt den stärkeren Fuß, dann kommen die Bälle genauer, Kopf hoch, Oberkörper über den Ball“, lauteten seine Korrekturen. „Das Spiel breit machen“, war sein Motto. Dazu diente wohl auch das abschließende Spiel auf vier Tore. Dabei stehen auf der Torauslinie statt einem jeweils zwei Tore. Fischer war zufrieden: „Wenn wir uns im Alter bewegen, haben wir größere Chancen, gesund zu bleiben. Das ist die Hauptsache.“
Rund 15 Spieler im Alter zwischen 50 und 75 Jahren trainieren bereits seit Februar Walking-Football beim FC Stoppenberg. Die Regeln sind einfach: Es darf nur gegangen werden, der Ball sollte flach maximal nur bis Hüfthöhe gespielt werden und Grätschen ist verboten. Die Sportart kommt aus England und ist auch in den Niederlanden schon verbreitet. Es gibt bereits Mannschaften unter anderem bei Schalke 04, Werder Bremen, Bayer Leverkusen und in Essen beim TuS Holsterhausen.
Alle, die ebenfalls Freude daran haben, können mitmachen. „Auch wer schon länger nicht mehr gegen den Ball getreten hat, aber es ihm immer noch in den Füßen juckt, kann sein Comeback im wahrsten Sinn des Wortes angehen. Einfach zum Training kommen“, sagt Team-Chef Gerd Brenke (75).
Treffpunkt ist jeden Dienstag um 09.30 Uhr im Sportpark am Hallo (Beginn 10 Uhr, Ende um 11.30 Uhr). Weitere Informationen gibt es bei: Thomas Spitz (Tel. 0151-67524035) oder Gerd Brenke (0176-24212135).

Autor:

Franz B. Rempe aus Essen-Nord

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