Anschluss gewahrt - aber ist RWE wieder auf Kurs? Samstag gegen BVB II

Nichts als Fußball im Kopf: National sind die Dortmunder derzeit das Maß aller Dinge, die Reserve der Schwarz-Gelben hat allerdings mit einer Heimschwäche zu kämpfen.   Hinter dem Ball versteckt sich Felipe Santana, aufgenommen im Testspiel RWE gegen  BVB im Oktober 2010. Archivfoto: Gohl
  • Nichts als Fußball im Kopf: National sind die Dortmunder derzeit das Maß aller Dinge, die Reserve der Schwarz-Gelben hat allerdings mit einer Heimschwäche zu kämpfen. Hinter dem Ball versteckt sich Felipe Santana, aufgenommen im Testspiel RWE gegen BVB im Oktober 2010. Archivfoto: Gohl
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„Kapitän“ Wrobel wähnt seine Truppe, trotz des gerade erst gestoppten Freiflugs in der Regionalliga West, auf dem richtigen Kurs: „Wir haben manchmal den falschen Hafen angesteuert, aber wir sind noch auf dem richtigen Kontinent.“ Und tatsächlich - der Zielhafen im Tabellenmittelfeld ist noch immer in Sichtweite.

Bis zum Zehnten aus Kaiserlautern sind es drei Punkte, danach folgen gleich sechs Teams, die lediglich zwei Zähler mehr als die Essener verbuchen konnten. Gleichwohl bleibt abzuwarten, welche Kräfte der langersehnte Dreier gegen Schalke II freisetzen kann. Die Sieglos-Serie ist nicht mit einem Mal vergessen, und ein spielerischer Befreiungsschlag sieht anders aus als der verdiente, aber doch irgendwie schmutzige 1:0-Erfolg vom Wochenende: „Wir haben die Blauen viel zu gut, viel zu lange spielen lassen“, moniert der Trainer. Eine Erkenntnis, die für das nächste Auswärtsspiel (Samstag, 14 Uhr, Stadion Rote Erde) von Bedeutung ist - schließlich ist die Reserve der Dortmunder ein „vergleichbares Kaliber“.

Dass der schwarz-gelbe Nachwuchs die schlechteste Heimmannschaft stellt, ist für Wrobel nur eine Randnotiz: „Sie pressen sehr schnell und betreiben ein intensives Laufspiel. Insgesamt haben sie eine hohe Qualität, vor allem vorne.“ Eine Qualität, die ab und an Bundesligaformat hat: Ob Zidan, Owomoyela, da Silva, Löwe oder Leitner - es verirrten sich immer wieder Namen aus „Kloppos“ Garde in die Aufstellung der Zwoten.

Personalfreiheiten, die sind Waldemar Wrobel nur begrenzt erlaubt, im Gegenteil, eigentlich hätten Spieler wie Brauer, Koep oder der gerade erst genesene Wagner eine Pause verdient. „Das ist aber derzeit nicht drin“, so der Coach. So aber bewege die Mannschaft sich „im Grenzbereich“. Und dennoch verzichteten die Spieler in dieser Woche auf ihren freien Tag...

Mit dem Spiel in Dortmund wird ein anspruchsvolles Restprogramm eingeläutet. Vor der Winterpause stehen noch die Partien gegen Düsseldorf II (H) und Fortuna Köln (A) an. Eine offizielle Vorgabe, wie viele Punkte das Team bis zum Hinrundenende zu sammeln hat, gibt es nicht. Den Wunschzettel für vorgezogene Weihnachtsgeschenke hat Wrobel aber doch geschrieben: „Über vier Punkte bis zur Pause würde ich mich wirklich freuen.“

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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