Was mein Körper alles kann: Vier Altenessener Familienzentren und das Jugendamt rücken das Thema Kindergesundheit in den Mittelpunkt

Was mein Körper alles kann - das erlebten zweihundert Kinder und Eltern auf dem Altenessener Markt mit großer Begeisterung.
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„Was mein Körper alles kann“ lautet der Titel für ein Kinder- und Jugendbildungsprojekt, das vier Altenessener Familienzentren und das Jugendamt bis zum 15. Juni gemeinsam veranstalten: Auf kreative und spielerische Weise sollen junge Menschen lernen, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein achtsamer Umgang mit der Gesundheit für das eigene Wohlbefinden und ein gutes Lebensgefühl sind. Über 200 Kinder und Eltern kamen am vergangenen Donnerstag zur Auftaktveranstaltung auf den Altenessener Markt, um sich mit allen Sinnen und ganz kindgerecht über Möglichkeiten zu informieren, die eigene Gesundheit im Alltag zu fördern.

Begeisterte Kinder - und viele Anregungen für die Eltern

Spätestens als die Kinder mit Begeisterung und voller Lautstärke ein Lied anstimmten, war allen klar, worum es an diesem Nachmittag ging: nämlich mit Spaß und Aktionen die Themen Sehen, Hören, Fühlen, Bewegung und Gesundheit im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. An den Markständen des FLIZmobils stellten die Kinder gesunde Snacks her: Da wurde nach Herzenslust geschnibbelt, gerührt, püriert und natürlich dann am Ende auch probiert... Das Fachgeschäft Optik Schwalen bot allen Teilnehmern einen kostenlosen Sehtest an, während sich im Kindergesundheitsmobil alles um das gute Hören drehte. Weil Kinder gerne hüpfen, springen, balancieren, hatten die Organisatoren eine „Bewegungsbaustelle“ eingerichtet. Richtig spannend und ein Höhepunkt des Programms war natürlich auch der „Rettungswagen zum Anfassen“, den der Arbeitersamariterbund zeigte – viele Kinder stellten sich gleich zwei- oder sogar dreimal an, um sich die Geräte für die medizinische Notfallversorgung bei einem Krankentransport anzuschauen und erklären zu lassen. Am Ende zogen die Veranstalter eine positive Bilanz: „Es war ein gelungener Nachmittag mit vielen fröhlichen Kindern – und mit Eltern, die ebenfalls so manche Anregung mit nach Hause nahmen“, hieß es. „Als einzelne Einrichtung könnten wir eine solche Veranstaltung sicher nicht stemmen – aber zusammen sind wir stark“ – so das Fazit der beteiligten Einrichtungen, deren Teams vor Ort tatkräftig für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

Mit leichten Yogaübungen gegen den Alltagsstress

In den folgenden Wochen wollen das evangelische Familienzentrum Abenteuerland, das städtische Familienzentrum an der Grünstraße, das Familienzentrum Blauer Elefant des Kinderschutzbundes und das katholische Familienzentrum St. Johann Baptist das Thema „Kindergesundheit“ noch mehr in den Mittelpunkt rücken – so geht es zum Beispiel um die Frage, warum es so wichtig ist, regelmäßig etwas zu trinken, aber auch um geeignete Entspannungsübungen im Schul- und Freizeitstress, etwa durch leichte Yoga-Übungen. Den Abschluss bildet ein großes Treffen im Bürgerpark am 15. Juni. Rückfragen zum Projekt beantwortet Anja Vinohr vom Abenteuerland unter der Rufnummer 0201 351757.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

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