Vermisste Frau wurde nach versuchter Vergewaltigung getötet
Volker W., der unter dem Verdacht stand, die seit dem 28. Mai vermisste Monika O. aus Vogelheim getötet und im Keller seines Altenessener Wohnhauses versteckt zu haben, hat die Tat gestanden. Die Leiche war - wie berichtet - am Sonntagabend (10. Juni, gegen 21.30 Uhr) in einem Keller an der Stauderstraße in Altenessen aufgefunden worden.
Volker W. soll die behinderte Frau, die er Pfandflaschen sammeln sah, angesprochen und unter einem Vorwand in seine Wohnung gelockt haben. Dort soll er versucht haben, sie zu vergewaltigen. Als die 58-Jährige sich heftig wehrte, habe er sie gewürgt und schließlich mit einem Messer tödlich verletzt.
Bewohner des Hauses an der Stauderstraße hatten am Sonntagabend die Polizei alarmiert. Auf Grund der Situation am Fundort konnte diese von Anfang an ein Tötungsdelikt nicht ausschließen. Das Polizeipräsidium bildete noch in der Nacht eine Mordkommission unter Leitung des Kriminalhauptkommissars Markus Bergmann.
Die Untersuchung der Leiche in der Essener Rechtsmedizin ergab, dass die Frau an einer Stichverletzung starb. Noch am Montag, 11. Juni, nahm die Polizei einen Tatverdächtigen fest. Es handelt sich um Volker W., einen Bewohner des Hauses an der Stauderstraße. Dieser ist ein wegen Sexualdelikte polizeilich bekannter Straftäter, der erst vor wenigen Monaten aus der Haft entlassen worden war und noch nicht lange in dem Altenessener Mehrfamilienhaus lebt.
Auch war schnell die Identität der Getöteten geklärt. Die behinderte Frau aus Vogelheim, die sich oft in Altenessen und Frillendorf aufhielt, war am 28. Mai nicht in ihre Wohnung zurückgekehrt. Ihre Geschwister hatten u.a. mit Vermisstenanzeigen, die an etwa an Bäume angeschlagen waren, nach ihr gesucht.
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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