UPDATE: Bombe im Univiertel entschärft
Souverän entschärft: Um 14.41 ist die englische Fliegerbombe vom Typ GP500X aus dem Zweiten Weltkrieg keine Gefahr mehr. Langsam werden die Straßensperren aufgehoben. Da der Zünder der Bombe bereits abgebrochen war, musste er sehr vorsichtig entfernt werden. Der Zünder mit Name AZ 30 der Bombe ist am 4. Oktober 1944 geprägt worden. Doch Bombenexperte Peter Giesecke meisterte die Entschärfung souverän. Fotos: Markus Decker
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Wie unser Kollege Markus Decker im Außeneinsatz berichtet, ist die Freigabe für die Entschärfung jetzt erst (14.20 Uhr) erteilt worden. Grund: Die Evakuierung zog sich in die Länge.
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Wie die Stadt Essen mitteilt, ist bei Bauarbeiten an der Bargmannstraße in der Innenstadt (Universitätsviertel/ Grüne Mitte) eine Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem II. Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe wird am Mittwoch, 16. Oktober, zwischen 14 und 15 Uhr entschärft.
Anwohnerinnen und Anwohner sowie Betriebsangehörige im Umkreis bis zu 250 Metern um die Bombenfundstelle müssen ab 13 Uhr bis circa 15 Uhr (Ende der Entschärfung) ihre Wohnungen beziehungsweise ihren Betrieb verlassen. Ferner sollten Kraftfahrzeuge in dieser Zeit vorsorglich von der Straße entfernt werden; vorhandene Gasgeräte sind abzusperren. Betriebe und Einzelhandel sind aufgerufen, Ihre Besucher entsprechend anzuhalten.
Im Umkreis von 250 bis 500 Metern sollten sich Anwohner und Betriebsangehörige ab 13.45 Uhr in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen, oder den Keller aufsuchen. Auch in diesem Bereich rät das Ordnungsamt, Kraftfahrzeuge vorsorglich von der Straße zu entfernen.
Besucher der im Gefahrenbereich ansässigen Einzelhandelsunternehmen sollten den Gefahrenbereich rechtzeitig verlassen, da während der Entschärfung ein Verlassen der Einzelhandelsbetriebe nicht möglich ist. Der Aufenthalt unter freien Himmel ist untersagt.
Das Ende der Entschärfung wird durch Lautsprecherwagen der Polizei/ Feuerwehr durchgegeben. Radio Essen wird ebenfalls das Ende der Entschärfung auf UKW 102.2 bekannt geben.
Mit Behinderungen durch Sperrungen auf allen Zufahrten zum Berliner Platz ist zu rechnen. Insbesondere sind betroffen die Universität Duisburg-Essen, die großen Einzelhandelshäuser Ikea, Möbel Kröger und der Limbecker Platz.
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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