Streik fegt EVAG-Bahnsteige leer
Durch den Aufruf zum Warnstreik durch die Gewerkschaft ver.di am Mittwoch, 7. März, kommt es auch in Essen zu erheblichen Beeinträchtigungen.
Das betrifft vor allem den öffentlichen Nahverkehr. Wie die EVAG mitteilt, wird dieser voraussichtlich von Betriebsbeginn bis Betriebsschluss bestreikt. Auch die Kunden-Center öffnen dann nicht. Ähnlich sieht es in den Nachbarstädten aus. Nicht betroffen sind dagegen die Regional- und S-Bahnen.
Die Dienstleistungen der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) entfallen am Mittwoch ebenso, weshalb es auch noch im Laufe der weiteren Woche zu Verzögerungen in der Abfallabfuhr kommen kann. Die EBE empfehlen, die Tonnen länger am Straßenrand stehen zu lassen. Möglicherweise werde auch Sperrmüll nicht am vereinbarten Tag abgeholt, dann jedoch nach Möglichkeit im Laufe der Woche.
Geschlossen bleiben die Recyclinghöfe Altenessen (Lierfeldstraße) und Werden (Laupendahler Landstraße) sowie alle Recyclingstationen. Der Termin des Schadstoffmobils am Borbecker Markt fällt aus. Die Hotlines der EBE sind am 7. März nicht besetzt. Im Containerdienst sind Verschiebungen denkbar. Die Straßenreinigung findet am Warnstreiktag ebenfalls nicht statt.
Sämtliche Notdienste, z. B. für Krankenhäuser, und der Winterdienst - so er denn benötigt wird - sind, das betont die EBE, sichergestellt.
ver.di hat landesweit seit Tagen zu Warnstreiks aufgerufen, weil die Arbeitgeber von Bund und Kommunen in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst bisher kein Angebot vorgelegt hatten.
Stadtverwaltung entscheiden, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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