Blindgänger muss noch heute, 11. März, entschärft werden
Schon wieder: Bombenfund auf dem Gelände "Essen 51" an der Bottroper Straße
Und schon wieder hat man am 11. März, gegen 13 Uhr, einen zehn Zentner schweren Blindgänger auf dem Baugelände an der Bottroper Straße / Ecke Helenenstraße des neuen Stadtteils "Essen 51" gefunden.
Die Weltkriegsbombe musste noch am gleichen Tag entschärft werden.
Im Evakuierungsradius von 500 Metern befand sich hauptsächlich Gewerbebetriebe. Im Umkreis von 500 Metern bis 1000 Metern sollten Betroffene während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen, oder den Keller aufsuchen. Auch in diesem Bereich hat das Ordnungsamt geraten, Kraftfahrzeuge vorsorglich von der Straße zu entfernen.
Das Bürgertelefon ist unter der Nummer 1238 888 zu erreichen.
+++ UPDATE 13:15 Uhr +++
Das Sportbad Thurmfeld schließt um 15 Uhr. Das Bad kann während der Sperrung nicht angefahren werden.
+++ UPDATE 15:02 Uhr +++
Es gibt auch Einschränkungen bei der Ruhrbahn. Auf den Straßenbahnlinien 101 und 106 und auf den Buslinien 140, 166 und 196 kommt es zu Umleitungen.
+++ UPDATE 15:08 Uhr +++
Die Betreuungsstelle wird in der Hauptverwaltung Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Ruhr in der Richterstraße 20 eingerichtet.
+++ UPDATE 16:57 Uhr +++
Die Sperrstellen des äußeren Kreises werden nun nach und nach zugezogen.
+++ UPDATE 17:40 Uhr +++
Die Evakuierung ist abgeschlossen und alle Sperrstellen sind jetzt zugezogen. Die Entschärfung beginnt nun.
+++ UPDATE 18:30 Uhr +++
Der Blindgänger auf dem Gelände von "Essen 51." an der Ecke Bottroper Straße/ Helenenstraße wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich entschärft.
Insgesamt waren von dem aktuellen Bombenfund rund 7.700 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen, es mussten zahlreiche Gewerbebetriebe evakuiert werden.
Im Rahmen der heutigen Entschärfung waren rund 180 Einsatzkräfte der Essener Feuerwehr, der Polizei, der RGE, der Ruhrbahn, der Stadtwerke Essen, des Ordnungsamtes sowie der entsprechenden Hilfsorganisationen im Einsatz. Knapp 200 Anrufe gingen beim Bürgertelefon ein.
Der Verkehr auf den betroffenen ÖPNV-Linien kann wieder freigegeben werden. Auch die Straßensperrungen werden nach und nach wieder aufgehoben.
Autor:Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr |
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