Nur keine Panik im Garten

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Als Gartenbesitzer fällt man ja mal in Panik. Meistens, wenn eine bestimmte Pflanzenart sich auszubreiten droht, und man ihr weder mit gutem Zureden noch mit dem Spaten beikommt. Beispiel Aronstab. Irgendwann mal gepflanzt, hat er nach einigen Jahren diverse Quadratmeter besetzt. Das ist der Augenblick, wo man sich fragt: Und was habe ich davon? Im Frühjahr schöne Blüten, aber die Pracht dauert nur wenige Tage. Im Herbst schöne Beeren, aber die sind ebenso giftig wie der Rest, also Finger weg.
Greift man zum Spaten, damit andere Pflanzen eine Chance haben, muss man tief und gründlich graben, damit nicht Reste der Knollen im Boden bleiben und in der nächsten Saison "Ätsch, da bin ich wieder" sagen.
Aber nach wiederum einigen Jahren erkenne ich: Wieder mal war die Panik verfrüht. Der Aronstab wird immer weniger, denn der Rosmarin-Waldmeister breitet sich noch kräftiger aus und nimmt Platz und Licht weg. Der klebrige gelbe Salbei hilft ihm dabei.
Ergebnis: Ich vermisse das über den Sommer doch sehr schöne Laub des Aronstabs und überlege, was ich gegen den Rosmarin-Waldmeister unternehmen kann.
Was auch immer - keine Panik!

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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