Neues Büro soll Leibniz-Schülern professionelle Berufsorientierung bieten

Im neuen Büro: Dr. Frank Meetz (vorn), Studien- und Berufswahlkoordinator am Leibniz-Gymnasium, hinten v.l. Schulleiter Martin Tenhaven, Yasmin Sürüm, Jürgen Kastl und Claudia Hansen, Jugendhilfe Essen. | Foto: Leibniz-Gymnasium
  • Im neuen Büro: Dr. Frank Meetz (vorn), Studien- und Berufswahlkoordinator am Leibniz-Gymnasium, hinten v.l. Schulleiter Martin Tenhaven, Yasmin Sürüm, Jürgen Kastl und Claudia Hansen, Jugendhilfe Essen.
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„Engagierte und gut ausgebildete Kolleginnen und Kollegen allein reichen für eine professionelle Studien- und Berufsorientierung nicht aus“, stellt Schulleiter Martin Tenhaven bei der Eröffnung des Studien- und Berufsorientierungsbüros die Bedeutung des neu eingerichteten Büros heraus.
„Ohne die Jugendhilfe Essen, die uns eine Ausstattung mit EDV, Schreibtisch und Beratungsausstattung finanziert hat, könnten wir unsere Schülerinnen und Schüler nicht so nachhaltig bei ihrem Übergang von der Schule an die Universitäten und andere aufnehmende Systeme begleiten“, freut sich Tenhaven über die weitere Professionalisierung dieses wichtigen außerunterrichtlichen Arbeitsbereiches der Schule.

Früh mit der Berufswelt in Kontakt bringen

Die Studien- und Berufsorientierung ist eine zentrale überunterrichtliche Aufgabe für alle Schulformen des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler früh mit der Studien- und Berufswelt in Kontakt zu bringen, damit eine Entscheidung für die Zeit nach dem Schulabschluss reifen kann.
Das Ziel, den Abschluss als einen Anschluss für sich zu entdecken, bindet in Schule große Ressourcen in zeitlicher und personeller Hinsicht. Ein Studien- und Berufsorientierungsbüro ist eine wichtige Voraussetzung. Am Leibniz-Gymnasium hat die Schülerschaft nun für alle Fragen rund um das Thema eine Anlaufstelle, die vom Studien- und Berufskoordinator Dr. Frank Meetz zu festen Zeiten besetzt ist. Die konzeptionell aufeinander abgestimmten Veranstaltungen mit externen Partnern des Leibniz-Gymnasiums, z.B. Beratungsangebote der Bundesagentur für Arbeit in Essen, Essener Unternehmen oder der Fachhochschule Gelsenkirchen, können ohne große Eingriffe in den täglichen schulischen Ablauf im eingerichteten Raum stattfinden.
„Vor der Einrichtung des Raumes, mussten wir Beratungen größtenteils mit Schülerinnen und Schülern in freien Klassenräumen durchführen – nicht gerade optimal“, beschreibt Studien- und Berufskoordinator Meetz, zudem selbst ausgebildeter Coach, die Situation vor Einrichtung des Raumes.

Zusammenarbeit im Bezirk schon bewährt

Die Jugendhilfe Essen und das Leibniz-Gymnasium kooperieren seit nunmehr zwei Jahren eng auch in Fragen der Studien- und Berufsorientierung. „Eine Zusammenarbeit, die sich hier im Stadtbezirk V bewährt hat und nachhaltig weiterentwickelt werden soll“, wie Yasmin Sürum von der Jugendhilfe Essen klar stellt. Der Austausch beider Institutionen sei ein wichtiger Teil bei der Vernetzung im Stadtbezirk. (FraMe)

Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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