Neuer Name, bewährte Werte: Katholisches Klinkum Essen

Verantwortliche des Klinikums und der Werbeagentur stellten das neue Outfit vor.
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Eine über 100 Jahre alte Tradition erhält einen neuen Namen. Der Verbund aus Marienhospital, St. Vincenz Krankenhaus und Philippusstift heißt nun Katholisches Klinikum Essen. Doch das ist nicht die einzige Änderung.
Zugegeben, Katholische Kliniken Essen-Nord-West war ein ziemliches Sprach­ungetüm und selbst abgekürzt (KKENW)nicht viel besser. Der neue Name ist prägnanter, spiegelt aber zugleich jene Werte wider, die auch die Zukunft prägen sollen: Nächstenliebe (Katholisches), medizinische Kompetenz (Klinikum) und regionaler Bezug (Essen).
So lautete die Zielsetzung, der sich Nicole Marcellini und das Team ihrer Werbeagentur gegenüber sahen. Das Ergebnis ist nicht nur der Name, sondern ein umfassend neugestaltetes Erscheinungsbild.
Die vorherrschende Farbe in Logo, Briefkopf, Broschüren etc. wird ein helles Blau. Das Logo bzw. Signet symbolisiert zwar das Kreuz des Christentums, bezieht aber auch arabische Ornamente mit ein. Das ist nicht zufällig, wird doch der Tatsache, dass viele Patienten einen Migrationshintergrund haben, auch in den oft mehrsprachigen Infotexten Rechnung getragen.
Warum aber überhaupt die Änderung? Geschäftsführer Manfred Sunderhaus: „Wir brauchen eine Persönlichkeit, mit der sich alle identifizieren können.“ Als zweitgrößte Einrichtung in Essen nach dem Universitätsklinikum gehe es auch darum, „im Wettbewerb zu bestehen und klar definiert zu sein“, ergänzt Dr. Andreas Biedler, der Ärztliche Direktor.
Das Katholische Klinikum will sein Selbstbewusstsein ausstrahlen, was aber ebenso für seine einzelnen Teile gilt. Deshalb behalten Marienhospital, St. Vincenz und Philippus ihre Namen, sind diese doch in den Stadtteilen fest eingebürgert. Aus ihren Logomarken setzt sich das Gesamtlogo zusammen.
Dass aus dem Verbundnamen das Nord-West verschwunden ist, begründet Pflegedirektor Jürgen Lehmann auch damit, dass „wir unsere Leistungen der ganzen Stadt anbieten“.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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