Katholisches Klinikum mit neuer Zentralküche
Multifunktionell ist der Anbau des Marienhospitals, dessen (Teil-)Fertigstellung am Mittwoch gefeiert wurde. Die dort eingerichtete Zentralküche hat ihren Betrieb bereits aufgenommen.
8,5 Millionen Euro gibt das Katholische Klinikum, zu dem das Altenessener Krankenhaus gehört, für den Anbau nahe der Johanniskirchstraße aus. 4,5 Millionen stecken allein im jetzt beendeten Teil.
Erstellt wurde er in acht Monaten - eine „sportliche Leistung“ sagt Architekt Hans-Georg Führes und fügt hinzu, jetzt sei „Halbzeitpause“. Doch nicht nur sportlich, sondern auch wichtig sei die Maßnahme. Er verweist auf Gegenbeispiele: „Viele Krankenhäuser weisen bauliche Strukturen auf, die nicht zu den heutigen Anforderungen passen.“
Die jetzige Küche versorgt auch St. Vincenz-Krankenhaus und Philippusstift. Etliche Menus stünden den Patienten zur Auswahl, Sonderwünsche könnten kurzfristig umgesetzt werden, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens van Ackern. Er vermerkt mit Stolz, dass trotz der Optimierung der Abläufe und gesteigerter Wirtschaftlichkeit alle Arbeitsplätze erhalten blieben, das Klinikum also seinem sozialen Anspruch gerecht werde.
Bis 2013 dauert der zweite Bauabschnitt, bei dem das Marienhospital eine neue Intensivstation und neue Bettenstation erhält. Erst dann ertönt der Schlusspfiff.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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