Im Essener Norden muss die Polizei oft lange Wege zurücklegen

Mehr Mobilität, also mehr auf den Straßen sein, weniger in der Wache. So lautet ein aktuelles Prinzip der Polizei auch in Essen. Wenn allerdings zu viele Einsätze gleichzeitig erfolgen, dauert es bis zum Eintreffen der Beamten doch mal länger. Trotz mehr Mobilität.
Am 25. April hörten Anwohner im Bereich des Friedrich-Ebert-Zentrums nahe der Altenessener Schonnefeldstraße Fenster klirren. Um 01.41 Uhr informierten sie die Polizei, ohne genau sagen zu können, wo sie den Einbruch vermuteten. Fünf Minuten später machte ein Wachdienst die gleiche Meldung mit Ortsangabe: Gaststätte Bückmannsmühle. Die Inhaber des im Friedrich-Ebert-Zentrum angesiedelten Restaurants wurden ebenfalls informiert und trafen gegen 2 Uhr ein - noch vor der Polizei.

27 Minuten bis zum Eintreffen am Tatort

Die kam eine Viertelstunde später schließlich am Tatort an - 32 Minuten nach der ersten telefonischen Meldung. Auf Anfrage erklärt ein Polizeisprecher, warum es so lange dauerte: „Es war im gesamten Bereich Nord kein Einsatzmittel frei.“ Erst um 1.52 Uhr sei das der Fall gewesen, um 2.13 Uhr hatte der Wagen die Strecke bis zu dem Gebäudekomplex zurückgelegt.
Seitens der Polizei bedauert man die lange Wartezeit, will auch „die Umstände nicht schön reden“. Die anderen Einsätze jedoch liefen schon, als der Notruf einging. „Und der Norden ist nun einmal ein sehr großes Gebiet.“

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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