Diagnose: Fruktoseintolleranz - Therapie: Obst
Hört sich erst einmal unlogisch an. Die gängigen Symptome bei Fruktoseintolleranz sind z. B. Bauchschmerzen, sobald man ein Stück Apfel etc. ißt.
Was aber, wenn diese Symptome ausbleiben, dafür aber Konzentrationsschwierigkeiten, dunkle Ringe unter den Augen, schlechte Laune etc. auftreten, wenn normaler Haushaltszucker/ Industriezucker gegessen wird (Ketchup, haribo, Marmelade, Wurst, Käse,...). Dann darf man stutzig werden.
Liest man dann entsprechende Literatur erkennt man einen Zusammenhang:
Industriell hergestellter Zucker, egal welcher (Fruktosepulver, Haushaltszucker,..) hat zwar die gleiche, chemische Formel wie der zu vergleichende Fruchtzucker im Obst, aber es gibt Körper, die reagieren ganz anders darauf.
Nun kann man sich vorstellen, dass bei der Fruktosetestung beim Arzt nicht ein Kilo Weintrauben gegessen wird. Eine Zuckerlösung wird verabreicht, um die Reaktion des Körpers zu beobachten. Hier schließt sich dann für diese Patienten der Kreis, denn diese Zuckerlösung ist Industriezucker!
Das schöne daran:
Obst ist gewollt und kann gegessen werden, aber um die meisten Artikel im Supermarkt muss man nun einen großen Bogen machen - denn, wo ist heute kein Zucker drin?
Selber kochen, rohköstlich essen ist angesagt.
Also, statt Fruktoseintolleranz: Industriezuckerintolleranz! Das ist sogar gesund, wenn man so will!!!
Autor:Susanne Nocke aus Essen-Nord |
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