Der Schnellste fuhr 145 km/h
Ein kalter Tag für einen Marathon. Bei strengen Minustemperaturen kontrollierten Polizei und Ordnungsämter in ganz Nordrhein-Westfalen 24 Stunden lang, ob Temposünder unterwegs waren.
„Blitz-Marathon“ hieß die Aktion, die Freitag, 10. Februar, um 6 Uhr früh begann und Samstag, 11. Februar, um 6 Uhr früh endete.
Am Freitagvormittag wurde beispielsweise auf der Vogelheimer Straße in Altenessen kontrolliert. Dort waren fünf Fahrzeuge zu schnell unterwegs. Zur selben Zeit prüften andere Beamte an der Hubertstraße in Frillendorf. Die Kollegen von der Vogelheimer Straße zogen dann ein paar hundert Meter weiter und setzten die Kontrollen an der Hövelstraße fort - und so weiter.
In der Bilanz der Polizei ist trauriger "Spitzenreiter" in Essen ein Autofahrer, der auf der Wuppertaler Straße mit 145 km/ h gemessen wurde, wo 70 erlaubt sind. In Essen wurde ein weiterer Temposünder mit 99 km/h bei erlaubten 50 km/h erwischt.
Im Rahmen der Kontrollen stellten die Beamten außerdem Verstöße gegen die Gurtpflicht und z.B. das Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln und Alkohol fest. Zur falschen Zeit am falschen Ort war auch ein 34-Jähriger, in dessen Fahrzeug bei der Kontrolle in Kray zahlreiche Tütchen mit Marihuana gefunden wurden.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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