Anstrengung in der Kälte? Für Herzpatienten besser nicht
Bewegung ist für Herzpatienten Therapie. Doch bei der jetzt herrschenden Kälte sollten Spitzenbelastungen vermieden und ein paar Regeln beachtet werden. Darauf weist das Deutsche Grüne Kreuz e.V. hin.
Beim Schneeschaufeln zum Beispiel sei Vorsicht geboten. Herzkranke sollten beachten, dass mit der Kälte das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt steige. Der Grund: "Bei Kälte ziehen sich die Arterien zusammen, wodurch der Blutdruck steigt. Durch die verengten Gefäße muss das Herz gegen einen höheren Widerstand anpumpen und wird dadurch zusätzlich belastet." Als Folge seien Herz-Kreislauf-bedingte Todesfälle laut Deutscher Hochdruckliga e.V. im Winter etwa 20- bis 50-mal häufiger als in der warmen Jahreszeit.
Bewegung ja, aber Spitzenbelastungen sollten vermieden werden. Ferner empfehlen die Fachleute Koronarkranken, morgens – wenn der Körper schon durch die Nacht-Tag-Umstellung belastet ist – nicht etwa zum Einkaufen zu gehen, ohne vorher ihre Medikamente eingenommen zu haben. Herzkranke sollten sich bei Kälte draußen nicht zu sehr anstrengen, vor allem dann nicht, wenn die Temperatur als eisig empfunden werde.
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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