Wohnungsbau statt Kleingärten mit U-Bahnanschluss?
Der Kaufpark Bamlerstraße wird überplant, das Verfahren hat den Gang durch die Instanzen angetreten. Dabei gäbe es auf der anderen Straßenseite auch etwas zu tun, mahnt SPD-Ratsherr Gerd Mahler. Das, was seiner Meinung nach geändert werden sollte, nennt er ironisch „Kleingartenanlage mit U-Bahnanschluss“.
In jeder anderen Stadt würde eine solche Fläche für Wohnbebauung genutzt, moniert Mahler. Hier aber werde ein für viel Geld gebauter U-Bahnhof („Bamlerstraße“) für langfristig noch mehr Geld instand gehalten - „ohne dass nennenswert Fahrgäste ihn benutzen“.
Stattdessen solle die Fläche, also Bahnhof samt Kleingärten auf der nördlichen Straßenseite, besser für günstigen Wohnungsbau verwendet werden, den Familien mit Kindern brauchen und für die alle erforderlichen Einrichtungen (Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Grünflächen und demnächst sogar ein Hallenbad) fußläufig erreichbar seien.
Die EVAG könnte die Einsparung eines U-Bahnhofs leicht verschmerzen. Bleiben die Kleingärtner. Mahler: „Eine Ablösung wäre ohne größeren Aufwand möglich.“
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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