Wenn die Wahlbenachrichtung nicht eintraf: Perso oder Pass reichen auch
Über 430.000 Wahlbenachrichtigungen hat das Essener Wahlamt in letzter Zeit versandt. Nicht alle kamen an. Sind es meist Einzelfälle, wenn die schwarz-weiße Berechtigung zur Teinahme an der Bundestagswahl nicht im Briefkasten eintraf, so waren es an der Altenessener Karlstraße ein paar mehr.
Karlstraße in Altenessen: Nicht alle kamen an
Wie viele genau, weiß man nicht. Nicht jedem fällt das auf, und wenn, so meldet sich nicht jeder im Wahlamt. Vielleicht, weil er gar nicht wählen will oder weil er weiß, dass es auch ohne Karte geht.
Eine Reihe von Anwohnern der Karlstraße aber, vielfach Senioren, nahmen Kontakt zu Klaus Hagen auf. Der stellvertretende Bezirksbürgermeister riet ihnen, direkt beim Wahlamt anzurufen und neue Unterlagen anzufordern.
Auf Nachfrage erklärte eine Sprecherin der Stadt Essen dem Nord Anzeiger, in der Tat seien in der Karlstraße offenbar eine Reihe von Wahlbenachrichtigungen nicht zugestellt worden.
Nun werde beim Zustelldienst nachgefragt, um den Grund herauszufinden. Zugleich sollen Anwohner der Haus-Nummern 1 bis 100 Infoschreiben erhalten, in denen erläutert wird, dass Personalausweis oder Reisepass ausreichen, um wählen zu dürfen.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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