Von Bürgerbeschwerden und Stadtteilfesten
Zahlreiche Diskussionspunkte stehen auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung VI, die weitgehend öffentlich am Mittwoch, 18. Mai, um 16 Uhr im Stoppenberger Rathaus stattfindet.
Schon seit einiger Zeit gibt es Klagen von Anwohnern über Lärm und andere Belästigungen, die vom Übergangswohnheim an der Wengestraße in Schonnebeck ausgehen sollen. Der Bezirksvertretung liegt nun ein Brief vor mit einer Beschwerde vor allem über Kinder und Jugendliche, die auch zu Ruhezeiten laut Fußball spielen.
In einer weiteren Eingabe sorgen sich Bürger um Unfallgefahren an der Ampel Huestraße/Kleiner Bruch. Sie haben, so erläutern sie, beobachtet, dass Autofahrer in Richtung Auf der Reihe die Signalanlage häufig noch bei Rot überfahren.
Ein Problem alle Jahre wieder, wenn die Temperaturen steigen, ist das Grillen in öffentlichen Parks. Der Hallo-Park wird auch in diesem Jahr wieder entsprechend frequentiert, was angesichts der Waldbrandgefahr der letzten Wochen Anlass zur Sorge gibt. Eine Bürgerin beklagt, dass Hinweisschilder, die vor Jahren angebracht wurden, wieder verschwunden seien. Auch würde der Hallo-Park zusätzlich belastet, weil im nicht weit entfernten Revierpark Nienhausen strenger kontrolliert werde.
Doch auch Erfreuliches gibt es in der Sitzung des Kommunalparlaments zu vermelden. So beantragt die Werbegemeinschaft Stoppenberg, Bereiche im Stadtteil fürs alljährliche Brunnenfest nutzen zu dürfen. Diesmal findet es am Sonntag, 10. Juli, statt. Um eine entsprechende Nutzung der Grundstraße für das Stadtteilfest Beisen am 23. Juli geht es in einer Anfrage des Bürgerzentrums Kon-Takt.
Für den Erhalt des Bürgeramtes Stoppenberg mit sämtlichen Serviceleistungen setzt sich ein Antrag der Sozialdemokraten ein. Wie berichtet überlegt die Stadtverwaltung, Bürgerämter zwecks Einsparungen aufzugeben.
Um illegales Sprayen zu mindern hat die Verwaltung das Konzept „Hall of Fame“ ausgearbeitet, bei dem in den einzelnen Stadtbezirken Graffiti-Sprühern Flächen zur Verfügung gestellt werden. Damit wurde soeben begonnen. Im Bezirk VI soll dies eine Wand am Jugendzentrum Saatbruchstraße sein.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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