Thomas Kufen zum Grugabad: Wir brauchen keine Schließungsdebatte, sondern ein Konzept für die Zukunft
Zur aktuellen Diskussion über die Zukunft des Grugabades erklärt Thomas Kufen MdL, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Angesichts des immensen Sanierungsbedarfs von rund 13,7 Mio. Euro, einem jährlichen Zuschuss von 1,3 Mio. Euro und eines möglichen Denkmalschutzes kann das Grugabad so - wie bisher - nicht weiter betrieben werden. Für die zukünftige Nutzung des größten Essener Freibades brauchen wir kreative Ideen und neue Optionen zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger. Die Zukunft für unser traditionsreiches Grugabad liegt aus meiner Sicht in der Entwicklung zu einem öffentlichen Sport-, Freizeit- und Gesundheitsbad mit ganzjährigem Wellnessbetrieb. Das Thema muss in die Essener Gesundheitskonferenz, damit wir Synergien zwischen den Anbietern gesundheitlicher Leistungen, Kur vor Ort und dem Sport schaffen. Das steigert die Attraktivität des Bades. Unsere Essener Akteure im Gesundheitswesen - die Kliniken, Praxen und Anbieter von Rehasport - können mit einem so ausgerichteten Konzept unseren exzellenten Gesundheitsstandort Essen stärken. Dabei ist mir aber genauso wichtig, dass das Grugabad eine Top-Adresse zur Freizeitgestaltung für alle kleinen und großen Essenerinnen und Essener bleibt. Die derzeitige Schließungsdebatte geht völlig in die falsche Richtung und verschließt den Blick für neue Impulse in unserer Stadt. Ich plädiere für einen Wettbewerb „Zukunft Grugabad“, der die Anregungen aller Beteiligten aufnimmt und die Aspekte Attraktivität, Energieeffizienz und Denkmalschutz sinnvoll miteinander kombiniert. Ich will einen solchen Wettbewerb anschieben.“
Autor:Uwe Kutzner aus Essen-Nord |
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