Thomas Kufen: Tarifauseinandersetzung bei den Sozial- und Erziehungsberufen darf nicht eskalieren
Zur aktuellen Situation in der Tarifauseinandersetzung bei den Sozial- und Erziehungsberufen erklärt Thomas Kufen MdL, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Ich verfolge die Tarifauseinandersetzung bei den Sozial- und Erziehungsberufen mit großer Sorge. Trotz des vierwöchigen Streiks und ergebnislosen Verhandlungsrunden zwischen den Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten und dem Arbeitgeberverband ist bisher keine Einigung erzielt worden. Ab Oktober drohen daher erneut Arbeitsniederlegungen. Vor diesem Hintergrund werde ich mich heute mit den Vertretern der SPD-Fraktion abstimmen, um für die kommende Ratssitzung am 23. September 2015 einen Dringlichkeitsantrag einzubringen. Ziel hierbei ist es, die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und der Gewerkschaften ver.di und GEW aufzufordern, die verbleibende Zeit intensiv zu nutzen und alle Verhandlungsmöglichkeiten auszuschöpfen, um erneute Streiks zu verhindern. Ich halte es für dringend notwendig, dass eine Einigung schnellstmöglich erzielt wird. Wir dürfen die Eltern und die Kinder nicht wieder in Notsituationen bringen. Die Essener Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf die Kindertagesstätten, Jugendzentren und den offenen Ganztag sowie die Angebote und Einrichtungen der Sozialen Dienste und Behindertenhilfe verlassen können.“
Autor:Uwe Kutzner aus Essen-Nord |
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