Stadtrat verpasst Ausfahrt - weiter keine Einigkeit in Sachen A 52

In seiner letzten Sitzung debattierte der Rat der Stadt über die Sinnhaftigkeit der A 52-Planungen. Eine müßige Diskussion: Keine der Parteien rückte von ihrer Position ab. Dabei war es abzusehen, dass die Grünen keine Mehrheit für ihren Vorstoß finden würden, forderten sie doch nicht weniger als die Ablehnung der weiteren Planungen.

„Der Lückenschluss der A 52 ist von hohem volkswirtschaftlichen Nutzen“, betonte Uwe Kutzner, planungspolitischer Sprecher der CDU. Der Altenessener Ratsherr hält den Ausbau im Hinblick auf die derzeitigen Belastungen der Gladbecker Straße für eine Chance auf mehr Lebensqualitität für den Norden. Deshalb werde sich seine Fraktion weiterhin für eine „verträgliche Bauweise in weitestgehender Tunnellage“ einsetzen. Die SPD dagegen enthielt sich auch diesmal eines klaren Bekenntnisses, stattdessen formulierten die Sozialdemokraten, gemeinsam mit den Linken, einen Fragekatalog.

Da spielten die Grünen wiederum nicht mit, zumal sie mit dem Vorschlag einer Verkehrsführung über eine umgebaute Bottroper Straße sowie den Berthold-Beitz-Boulevard eine Alternativlösung vorlegen.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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