Stadt stellt Pläne für Marina am Kanal vor

Bei einem Rundgang auf Einladung der CDU wurden die Pläne im Marina-Gebiet vorgestellt. | Foto: Lesniewski
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Eines der ungewöhnlichsten Projekte im Essener Norden - lange geplant und langsam konkret werdend - ist die Marina am Kanal. Jetzt legt das Amt für Stadtplanung und Bauordnung den Bebauungsplan öffentlich aus.
Unter der Grundidee „Wohnen, Arbeiten und Freizeit am Wasser“ hat die Stadt ein "Konzept erarbeitet, das ein ganzes Stadtquartier vorsieht. Den Kernbereich bildet das neue Hafenbecken mit zirka 15.000 Quadratmetern Wasserfläche, 70 bis 80 Bootsliegeplätzen und einer umlaufenden, fußläufigen Hafenpromenade". Der Bodenaushub soll, wie berichtet, auf dem Schlammfeld in Karnap seinen Platz finden.
Wie es in der Mitteilung der Stadtverwaltung Essen ferner heißt, sind im westlichen Bereich Serviceeinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten für den maritimen Bedarf sowie Wohnungen und Büros mit Stellplätzen vorgesehen: "Angrenzend nach Norden liegt ein Gastronomieschwerpunkt mit Außenterrassen, darüber befinden sich Büro- und Wohn­etagen und Penthäuser." Für viele dieser Projekte Investoren zu finden, zeigte sich in den letzten Jahren schwierig.
Vor der Hafendurchfahrt mit der neuen Brücke sei, so die Planer, ein Gebäude zum Wohnen und Arbeiten vorgesehen. Im östlichen Bereich schließt sich ein viergeschossiger Hotel- und Boardingbereich mit eigenem Kai an: "Westlich des Boardinghauses (Appartments auf Zeit) ist das Gebäude für den Marinabetrieb vorgesehen. Im Nordosten zwischen Hafen und Kanal entstehen Grachtenhäuser zum Wohnen und Arbeiten - mit Bootsanlegern."
Das Quartier soll vom südlichen Kanalufer aus über zwei Straßen von der Nordsternstraße aus erschlossen werden: "Diese umfassen das Hafenbecken bis zur Einfahrt in den Rhein-Herne-Kanal." Der bestehende Kanal-Radweg bleibt und erhält eine Brücke über die neue Hafendurchfahrt.
Vom 6. September bis 7. Oktober können die Pläne im Bürgeramt, Altenessener Straße 196, eingesehen werden. Dann steht das Konzept auch auf www.essen.de/Stadtplanung.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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